Berlin - Berlin will bei der Aus- und Weiterbildung von Lehrkräften besser werden. Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch (CDU) eröffnete dazu das neue Landesinstitut für Qualifizierung und Qualitätsentwicklung an Schulen.

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In der Einrichtung im Stadtteil Westend entwickeln rund 250 Beschäftigte Konzepte für eine möglichst nah an der Praxis orientierte Ausbildung beziehungsweise Qualifizierung von Lehramtsanwärtern, Lehrerinnen und Lehrern sowie Führungskräften. Dabei geht es auch um neue pädagogische Ansätze und Inhalte für den Unterricht.

Mehr Bildungsqualität geplant

Ziel des neuen Instituts ist es laut Bildungsverwaltung, als zentrale Serviceeinrichtung die Qualität des Unterrichts und anderer Angebote an Schulen zu verbessern. In bundesweiten Vergleichstests schneiden Berliner Schülerinnen und Schüler seit Jahren schlecht ab, nicht zuletzt bei Kernkompetenzen wie Deutsch oder Mathematik.

"Mit der Eröffnung des Landesinstituts setzen wir einen Meilenstein für die nachhaltige Verbesserung der Bildungsqualität in Berlin", erklärte Günther-Wünsch. "So gestalten wir die Ausbildung und Weiterbildung der Lehrkräfte nicht nur praxisnaher, sondern fördern die berufliche Weiterentwicklung über den gesamten Karriereweg – wie es in anderen Ländern bereits üblich ist – und steigern dadurch die Attraktivität des Lehrerberufs."

Nachbarländer gehen getrennte Wege

Lange Zeit hatten Berlin und Brandenburg gemeinsame Strukturen für die Aus- und Weiterbildung von Lehrkräften. Nun gehen sie getrennte Wege. Anfang Januar war in Ludwigsfelde das neue Landesinstitut Brandenburg für Schule und Lehrkräftebildung eröffnet worden.  © Deutsche Presse-Agentur

Unterricht in einer Grundschule
Lehrkräfte an Berlins Schulen müssen selbst ein Leben lang lernen. (Symbolbild) © dpa / Julian Stratenschulte/dpa
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