Berlin - Einem Berliner Taxifahrer droht ein Berufsverbot, weil er einen Fahrgast ausgeraubt haben soll.

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Die Staatsanwaltschaft hat den 55-Jährigen wegen Raubes und Körperverletzung angeklagt, wie ein Sprecher mitteilte. Neben einer Verurteilung durch das Amtsgericht Tiergarten streben die Strafverfolger demnach die Anordnung eines Berufsverbots an.

Nach den Ermittlungen soll der Beschuldigte im vergangenen November dem Fahrgast mehrfach mit der Faust ins Gesicht sowie gegen den Körper geschlagen und ihm das Handy aus der Hand gerissen haben. Dann soll er damit weggefahren sein. Laut Staatsanwaltschaft fanden Polizisten das Handy später im Kofferraum des Taxis, nachdem der Fahrgast das Gerät geortet und die Polizei eingeschaltet hatte.

Hintergrund für die Aktion soll gewesen sein, dass es Probleme bei der Bezahlung der Fahrt gab. Die Bankkarte des 31-Jährigen funktionierte demnach nicht. Der Mann soll dann vorgeschlagen habe, in seine Wohnung zu gehen, um die 17 Euro zu holen. Daraufhin soll der Taxifahrer ausgestiegen sein und zugeschlagen haben.  © Deutsche Presse-Agentur

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