Berlin - Auch nach 15 Spieltagen suchen die Fußballer von Zweitligist Hertha BSC nach Stabilität. Zwar bescheinigt Hertha-Trainer seiner überwiegend jungen Mannschaft genug Qualität, die jedoch nicht immer auf dem Platz vorgetragen wird.

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"Wir lassen zu viel zu, weil wir in den Momenten zu wenig machen", sagte der 44-Jährige vor dem Heimspiel gegen Preußen Münster am Freitagabend (18.30 Uhr/Sky).

Als Beispiel nennt er die Entstehung der beiden Gegentore bei der SpVgg Greuther Fürth (1:2) am vergangenen Wochenende. Die Treffer hätten durch ein Wegschlagen des Balls unterbunden werden können, dazu kam eine gewisse Passivität im Strafraum.

Keine Kontrolle nach Führungen

"Es sind die entscheidenden Momente, in denen sich ein Spieler gegen fünf Gegenspieler durchsetzt und wir als Mannschaft zuschauen", sagte Fiél. Der Trainer wundert sich zudem darüber, dass viele Führungen aus der Hand gegeben werden: "Die Führung muss doch mehr Ruhe geben. Wenn du 1:0 in Führung gehst, musst du die Kontrolle haben. Wir sind fahrig geworden, dann wird es schwer, Spiele zu gewinnen."

Für Fiél sind die Fehler aber keine Sache des Kopfs, sondern eher der fehlenden Erfahrung. Darum lässt er im Training immer wieder "Duelle führen". "Jeder muss in seinem Duell die Verantwortung übernehmen. Wenn wir das auf den Platz kriegen, sind wir schwer zu schlagen", sagte er.

Noch zwei Spiele sind es vor der Winterpause. Nach dem Heimspiel gegen den Aufsteiger muss Hertha am 22. Dezember bei Hannover 96 antreten (13.30 Uhr/Sky). Die Vorgaben des Trainers sind dabei eindeutig: "Es sind noch zwei Spiele, die wir unbedingt gewinnen wollen. Es geht darum, noch zwei Mal eine gute Leistung auf den Platz zu bringen, ehe es in den wohlverdienten Weihnachtsurlaub geht."  © Deutsche Presse-Agentur

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