Berlin - Mehrere hundert Menschen haben in Berlin-Neukölln am Nachmittag gegen den Krieg in Gaza demonstriert.

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Sie versammelten sich vor dem Rathaus Neukölln an der Karl-Marx-Straße. Viele von ihnen trugen Palästinensertücher oder schwenkten Fahnen in den palästinensischen Farben. Manche Demonstranten hatten Trommeln dabei, einige Frauen hatten ihre Hände aus Protest blutrot bemalt. Die Demonstration war unter dem Titel "Stoppt den Genozid in Gaza und im Libanon" angemeldet.

Nach Angaben der Berliner Polizei sind bis zum späten Nachmittag keine Straftaten oder Zwischenfälle bekanntgeworden. Wie die Polizei auf der Plattform X (ehemals Twitter) mitteilte, war acht Personen die Teilnahme an der Versammlung untersagt worden.

Proisraelische Demonstration ist deutlich kleiner

Zwei von ihnen seien dennoch kurz vor Demobeginn erschienen. Nach einem Gespräch mit Kollegen des Landeskriminalamtes, die ihnen die Teilnahmeuntersagung schriftlich aushändigten, seien sie wieder gegangen.

Zahlen zu den Teilnehmern nannte die Polizei nicht. Nach Angaben eines dpa-Reporters waren rund 200 bis 300 Menschen auf dem Platz vor dem Rathaus anwesend. Eine deutlich kleinere Gruppe von etwa einem Dutzend Menschen demonstrierte fast zeitgleich unter dem Motto "Solidarität mit Israel und dem IDF. Für die Freilassung der Geiseln".  © Deutsche Presse-Agentur

Nahostkonflikt - Demonstration in Berlin
Einige Demonstranten hatten Trommeln mitgebracht, viele trugen Palästinensertücher. © dpa / Carsten Koall/dpa
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