Berlin - Den Problemen seiner Stürmer geht Union-Trainer Steffen Baumgart mit großem Optimismus entgegen.
"Ich kann ihnen nur sagen, was mir als Stürmer geholfen hat, was mir als Trainer geholfen hat, Jungs in die Position zu kriegen", sagte der frühere Bundesliga-Angreifer vor dem Spiel der Berliner am Mittwoch (20.30 Uhr/Sky) gegen den FC Augsburg. "So mancher Stürmer hat woanders nicht getroffen und bei mir hat er getroffen."
Er habe "hoffentlich nicht nur die richtigen Ansagen, sondern auch die richtigen Übungen dafür." Union hat in der Liga in 16 Spielen erst 14 Tore erzielt. Stürmer Jordan Siebatcheu ist noch ohne Saisontor. Andrej Ilic ebenfalls. Der Serbe spielte bislang fast keine Rolle.
Union wartet sehnsüchtig auf Sieg
Der 53-Jährige betonte aber auch, dass es in der Offensive auf mehr ankomme. "Ich habe noch keinen Stürmer der Welt kennengelernt, der alleine Tore macht", sagte er. "Es geht darum, die Jungs in die Positionen zu bringen." Dafür sei das gesamte Team zuständig. Gegen Augsburg solle seine Mannschaft nach vorne spielen und den Gegner früh unter Druck setzen.
Die Berliner warten seit neun Ligaspielen auf einen Sieg. Vor dem Spieltag stehen sie einen Punkt vor dem FC Augsburg auf Rang 12. Union hat in dieser Saison sportlich erst ein Bundesliga-Heimspiel verloren – gegen Meister Bayer Leverkusen (1:2). Augsburg wiederum konnte auswärts von sieben Begegnungen keine gewinnen. © Deutsche Presse-Agentur
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.