Berlin/Potsdam - Brandenburgs bisherige Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) hat nach ihrer plötzlichen Entlassung ihre Haltung im Streit um die Krankenhausreform verteidigt.
In den vergangenen Wochen seien Verbesserungen erreicht worden, gerade für den ländlichen Raum. "Ein Gang in den Vermittlungsausschuss hätte bedeutet, das Gesetz ist komplett verschwunden. Und das finde ich nicht im Interesse des Landes", sagte Nonnemacher in einer RBB-Sondersendung.
In allen Bundesländern sei es Usus, dass sich Länder enthielten, wenn es zu keinem einheitlichen Votum innerhalb der Regierung komme, betonte Nonnemacher. Die Grünen-Politikerin sprach von einer "Verrohung der politischen Sitten".
Brandenburgs Ministerpräsident
"Ich bin nun kein Fall für die Psychotherapiebehandlung", sagte Nonnemacher sichtbar angefasst zu ihrem Amtsende. In rund drei Wochen wäre sie ohnehin in Rente gegangen, so die Grünen-Politikerin. "Aber es ist kein schönes Ende." © Deutsche Presse-Agentur
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