Potsdam - Angesichts der vorgezogenen Bundestagswahl in rund vier Wochen ist die Anspannung bei den kommunalen Ämtern in Brandenburg groß.

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"Es ist ein Kraftakt, größer als sonst", sagte Landeswahlleiter Josef Nußbaum der Deutschen Presse-Agentur. Auf der kommunalen Ebene seien viele Hände notwendig. "Das ist natürlich jetzt ganz eng getaktet, auch im Hinblick auf die Winterferien fällt für einige der Urlaub aus", sagte Nußbaum.

Für manchen Bürger, der am 23. Februar nicht an die Urne ins Wahllokal geht, könnte die Stimmabgabe eine knappe Sache werden. Die Zeit für die Briefwahl ist kurz. "Selbstverständlich steht der Postweg zur Verfügung, aber dann sollte man darauf achten, dass man die Unterlagen rechtzeitig einwirft", sagte der Landeswahlleiter. Statt sie per Post zu schicken, lasse sich die Briefwahl aber auch gleich vor Ort in den Gemeinden durchführen. Die Unterlagen könnten zudem in die Briefkästen der Gemeinden geworfen werden.

Wer seine Briefwahl per Post auf den Weg bringen will, sollte die Frist beachten: Für einen rechtzeitigen Versand sollten Wahlbriefe innerhalb Deutschlands spätestens drei Werktage vor der Wahl - also am 20. Februar 2025 - abgeschickt werden.

Brandenburg braucht rund 27.500 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer. Die Kreiswahlleiter hätten signalisiert, dass sie inzwischen genügend Helfer hätten - bis auf ganz wenige Ausnahmen, meinte Nußbaum. Wahlhelfer bekommen für ihre Arbeit am Wahlsonntag ein sogenanntes Erfrischungsgeld.  © Deutsche Presse-Agentur

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