Hamburg - Die IG Metall droht längere Warnstreiks an, sollte die heute in Hamburg beginnende vierte Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie scheitern.

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"Entweder wir kriegen ein Ergebnis, mit dem wir gut durch die Tür kommen, wo Ihr sagt, jo, das passt. Oder wir müssen eine Stufe drauflegen und müssen in die 24-Stunden-Warnstreiks", sagte die Erste Vorsitzende der IG Metall, Christiane Benner, in Hamburg auf einer Kundgebung.

Die vierte Verhandlungsrunde soll am Nachmittag (16.30 Uhr) in Hamburg beginnen. Die IG Metall hat die Tarifbezirke Küste sowie Bayern beauftragt, gemeinsam mit den jeweiligen Arbeitgeberverbänden einen sogenannten Pilotabschluss für die bundesweit 3,9 Millionen Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie anzustreben. Ein Pilotabschluss ist eine Vereinbarung, die in anderen Regionen übernommen wird.

Die Gewerkschaft schätzt, dass sich rund 4.000 Menschen an der Kundgebung in Hamburg beteiligten. Ein Gewerkschaftssprecher sagte, seit Beginn der Tarifverhandlungen sei es bisher nicht zu 24-stündigen Warnstreiks gekommen.  © Deutsche Presse-Agentur

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