Neuzugänge im Zoo: Ein Paar Vietnamfasane ist im Frankfurter Zoo eingezogen. Die Tiere sollen nicht nur ihre farbenfrohe Pracht zur Schau stellen, sondern auch auf die Gefährdung ihrer Art hinweisen.

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Ein schönes Paar Vietnamfasane ist in die Biotop-Voliere im Frankfurter Zoo eingezogen. Das Männchen schillert blauschwarz, sein Weibchen ist schokoladenbraun. Durch die Teilnahme an einem Zuchtprogramm möchte der Zoo zur Erhaltung ihrer Art beitragen.

Der Vietnamfasan (Lophura edwardsi) kommt in freier Wildbahn ausschließlich in Zentralvietnam vor und gilt als vom Aussterben bedroht. Und es könnte sogar noch schlimmer sein: Seit dem Jahr 2000 konnte er nach Angaben des Zoos in seinem angestammten Lebensraum nicht mehr nachgewiesen werden. Möglicherweise ist er also im Freiland bereits ausgerottet. Gründe sind unter anderem Jagd und Lebensraumverlust durch Abholzung. Hoffnung für die Art gibt es, weil sich Zoos und private Halter weltweit um die Zucht der prächtigen Hühnervögel kümmern.

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"Bei uns erfüllen die Vietnamfasane eine wichtige Rolle: Sie sind Botschafter für die Kampagne ‚Vietnamazing – Save Nature‘", sagt Marco Dinter, Naturschutzreferent des Frankfurter Zoos. Der Europäische Zooverband EAZA habe sie ins Leben gerufen, um auf die einzigartige und bedrohte Tierwelt Vietnams aufmerksam zu machen. Im Rahmen der Kampagne bauten die Zoos Erhaltungszuchtprogramme aus und starteten Forschungsprojekte.  © Frankfurter Allgemeine Zeitung

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