Offenbach - Der Start ins neue Jahr war im Saarland vor allem zu nass. Das geht aus der Monatsbilanz des Deutschen Wetterdienstes (DWD) für den Januar 2025 hervor.

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128 Liter pro Quadratmeter bedeuteten im Länderranking Platz eins, teilte der Wetterdienst mit. Der vieljährige Mittelwerte der internationalen Referenzperiode 1961 bis 1990 beträgt für das Saarland 86 Liter. Schnee sei dabei Mangelware gewesen und somit kam das Gros des Niederschlags als Regen herunter, hieß es.

Insgesamt war es mit einem Temperaturmittel von 2,6 Grad (Referenzperiode: 0,5 Grad) zudem deutlich zu mild. "Im Südwesten dominierte tagsüber meist eine milde Januarwitterung. Nachts gab es jedoch an etwa 20 Tagen Frost", hieß es. Auch die Sonne ließ sich nicht lumpen und schaffte es an 58 Stunden (40 Stunden) gegen die vielen Wolken durchzusetzen.

Im Süden besonders warm und kalt

Die wärmsten Temperaturwerte maß der Wetterdienst am 6. und am 25. Januar vor allem im Westen und Südwesten. Bei Höchstwerten von über 18 Grad dachte man eher an das T-Shirt als an den Wintermantel. Am wärmsten war es mit 18,9 Grad am 27.1. in Bad Kohlgrub in Bayern. Das diesjährige Januarminimum erreichte am 4.1. mit minus 17,6 Grad in Meßstetten auf der Schwäbischen Alb (Baden-Württemberg). Auch im Hinblick auf Sonne führte am Freistaat und Baden-Württemberg mit 79 Sonnenstunden (Referenzperiode: 50 Stunden) kein Weg vorbei.

Der DWD hat für die Daten rund 2.000 Messstationen ausgewertet.  © Deutsche Presse-Agentur

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