Fürs Weihnachtsgeschäft: Die ehemalige Kaufhof-Filiale in Darmstadt steht leer, seit dieses Haus im Januar geschlossen wurde. Der Discounthändler Tedi will das Erdgeschoss fürs Weihnachtsgeschäft nutzen.

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Der ehemalige Kaufhof in Darmstadt soll in der Vorweihnachtszeit wieder geöffnet werden. Die einstige Galeria-Filiale an der Ecke von Rheinstraße und Ernst-Ludwigs-Platz war im Januar geschlossen worden, seitdem steht das Kaufhaus leer. Als Interimsnutzer will die Handelskette Tedi einziehen, um einen Teil der Verkaufsfläche für das Weihnachtsgeschäft zu nutzen. Das hat Tedi am Montag auf Anfrage mitgeteilt. Demnach soll die provisorische Filiale des Discounthändlers, der Dekoartikel und Haushaltswaren anbietet, am Donnerstag, 21. November, eröffnen. Tedi will nach eigenen Angaben das Erdgeschoss nutzen und auf 1700 Quadratmetern seine Waren anbieten.

Verkaufsfläche in guter Lage

Die ehemalige Darmstädter Kaufhoffiliale liegt sehr verkehrsgünstig an der Verbindung zwischen den beiden wichtigsten Plätzen der Innenstadt, dem Luisenplatz und dem Marktplatz. Der Discounthändler schließt eine längerfristige Nutzung nicht aus, will sich aber zu den Einzelheiten noch nicht äußern. Insgesamt mietet die Handelskette acht ehemalige Galeria-Filialen in ganz Deutschland, um darin in einer Interimsnutzung während des Weihnachtsgeschäfts zu verkaufen.

Das einzige Haus im Rhein-Main-Gebiet ist das in Darmstadt. Tedi will seine Weihnachtsfilialen ansonsten in Hildesheim, Reutlingen, Pforzheim, Kempten, Siegburg, Schweinfurt und Wuppertal eröffnen.

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Erst müssen noch Baumängel behoben werden

Allerdings müssen vor dem Beginn des Verkaufsbetriebs in dem Darmstädter Haus noch Baumängel behoben werden. Das hat die Stadtverwaltung auf Anfrage mitgeteilt. Die städtische Bauaufsicht steht demnach in engem Kontakt mit dem Eigentümer des Gebäudes und stimmt das weitere Vorgehen mit diesem ab. Die Prüfung der Sicherheit der Verkaufsflächen liegt nach Angaben der Stadt bei Sachverständigenbüros. Der Eigentümer arbeite mit allen Mitteln daran, die Baumängel so schnell wie möglich zu beheben. Der Stadt ist nach eigenen Angaben ebenfalls sehr daran gelegen, dass eine Zwischennutzung zustande kommt.  © Frankfurter Allgemeine Zeitung

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