Todesursachen in der Statistik: Jahr für Jahr stirbt eine vierstellige Zahl an Frankfurtern. 2017 waren es zum letzten Mal weniger als 6000. Eine Todesursache ragt aus der Statistik heraus.
In einem neuen Jahr schaut man voller Zuversicht nach vorn, aber die traurige Wahrheit ist, dass auch 2025 nicht alle, die den Neujahrstag erlebt haben, an Silvester noch auf Erden weilen werden. Nüchtern ist die Statistik: Jahr für Jahr stirbt eine vierstellige Zahl an Frankfurtern. 2017 waren es zum letzten Mal weniger als 6000, dann stieg die Zahl bis auf 6600 im Jahr 2022, im darauffolgenden Jahr ging sie wieder leicht zurück.
Die Zahl ist abhängig von der Zahl der Einwohner wie von deren Alter, der Anstieg hat also nachvollziehbare Gründe. 2021 schnellte zudem die Zahl der Corona-Toten hoch. Die gesamten Folgen der Pandemie gibt diese Zahl nicht an; man erinnert sich, dass es für die Mediziner damals schwer war, zwischen "an" und "mit" Corona Gestorbenen zu unterscheiden.
Haupttodesursache über die vergangenen Jahre hinweg sind allerdings Herz- und Kreislaufkrankheiten, gefolgt von Krebserkrankungen – trotz aller Fortschritte in der Medizin.
Kleiner Trost zum Schluss: Den ungefähr 6000 Gestorbenen im Jahr in Frankfurt steht eine Gesamtbevölkerung von 770.000 gegenüber. 99 von 100 Frankfurtern werden mithin in zwölf Monaten auch Silvester 2025 erleben. © Frankfurter Allgemeine Zeitung
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