Frankfurt/Main - Der Zoll am Frankfurter Flughafen hat eine Luxusuhr am Handgelenk eines Reisenden beschlagnahmt.

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Die Beamten hatten den Mann am vergangenen Freitag bei der Einreise aus Katar kontrolliert, wie das Hauptzollamt Frankfurt mitteilte. Er war mit der Uhr am Ausgang für anmeldefreie Waren aufgefallen.

Nach Angaben des Zolls behauptete der Deutsche, die Uhr sei eine Leihgabe eines Freundes für die Reise gewesen, er wisse den Preis nicht. Die Beamten forderten ihn auf, den Eigentümer zu kontaktieren, was aber nicht gelungen sei. Daraufhin habe sich der Reisende in Widersprüche verwickelt.

Mit einer Recherche im Internet fanden die Zollbeamten den Angaben zufolge heraus, dass die Uhr rund 32.000 Euro wert ist. Das ergibt laut Zoll wiederum eine fällige Einfuhrabgabe in Höhe von etwa 6.200 Euro. Gegen den Mann wurde ein Steuerstrafverfahren eingeleitet, die Uhr behielt der Zoll ein und erklärte, bei Flug- und Seereisen aus Nicht-EU-Ländern müssten Reisende ab 15 Jahren eingeführte Waren ab einem Wert von 430 Euro anmelden und für diese Einfuhrabgaben zahlen.  © Deutsche Presse-Agentur

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