Stralsund - Zwei der bedeutendsten historischen Urkunden des Stralsunder Stadtarchivs aus dem Jahr 1370 sind jetzt detailgetreu nachgefertigt worden, um sie dauerhaft ausstellen zu können.

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Die beiden Urkunden sind auf den 24. Mai 1370 datiert und besiegeln den sogenannten Stralsunder Frieden, wie die Hansestadt mitteilte. Seit 2023 seien sie Teil des Weltdokumentenerbes der Unesco.

"Zu den mit dieser Ehrung verbundenen Auflagen zählt die Zugänglichmachung für die Öffentlichkeit", erklärte ein Stadtsprecher. Deshalb seien jetzt mit Hilfe von Fördermitteln des Landes Mecklenburg-Vorpommern durch eine Spezialfirma aus Leipzig hochwertige Kopien, sogenannte Faksimiles, angefertigt worden. Sie sollen nun in der Dauerausstellung des Stralsunder Museums gezeigt werden. Die Originale selbst blieben gut geschützt im Zentraldepot der Hansestadt.

Der "Friede von Stralsund" wurde nach Angaben des Stadtarchivs zwischen dem dänischen König und der Hanse geschlossen. Er beendete den sogenannten Zweiten Waldemarkrieg und gilt als Höhepunkt der politischen und wirtschaftlichen Macht der Hanse, wie es hieß.  © Deutsche Presse-Agentur

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