Schwerin - Das jüngste Mitglied des Löwenrudels im Schweriner Zoo erobert die Welt. Nachdem der am 31. Juli geborene kleine Kater seine ersten Lebenswochen zurückgezogen mit seiner Mutter Indie in der Wurfhöhle und den angrenzenden Stallungen verbracht hatte, ist er am Mittwoch erstmals der Öffentlichkeit präsentiert worden.

Mehr News aus Mecklenburg-Vorpommern finden Sie hier

Neugierig und gar nicht scheu, schaute das noch namenlose Jungtier dabei in die Kameras. Ab sofort können Besucher die beiden zunächst in den Innenbereichen sehen, wie der Zoo mitteilte.

Über den Namen des Löwenbabys dürfen die Zoo-Freunde online entscheiden. Zur Auswahl stehen "Santosh", was laut Zoo auf Sanskrit "Der Glückliche" bedeutet, und "Najuk", auf Hindi "Der Feine".

Weltweit zweitgrößtes Rudel Asiatischer Löwen in einem Zoo

Für den Neuaufbau seines Löwenrudels hat der Schweriner Zoo vor einigen Jahren das Männchen Shapur aus Aalborg in Dänemark bekommen und die Löwinnen Ruby, Indie und Heidi aus dem Londoner Zoo. Drei im vergangenen Jahr geborene Jungtiere heißen Kirana, Ravi und Tarak.

Bei den Löwen im Schweriner Zoo handelt es sich um Asiatische Löwen. Die Art sei stark gefährdet, hieß es. In freier Wildbahn soll es Schätzungen zufolge nur noch 350 Exemplare im indischen Gir-Nationalpark geben. Ursprünglich sei die Art bis in den Mittelmeerraum verbreitet gewesen. Die Zucht in Mecklenburg-Vorpommerns Landeshauptstadt gehört den Angaben zufolge zum europäischen Erhaltungszuchtprogramm. Das in Schwerin gehaltene Rudel sei das zweitgrößte weltweit.  © Deutsche Presse-Agentur

Löwenbaby im Schweriner Zoo
Noch hat der kleine Löwe keinen Namen. Zoofreunde können online abstimmen. Zur Auswahl stehen "Santosh" und Najuk". © dpa / Jens Büttner/dpa
Löwenbaby im Schweriner Zoo
Der kleine Löwe im Schweriner Zoo ist gar nicht scheu. © dpa / Jens Büttner/dpa
JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.