Schwerin/Berlin - Wegen eines Oberleitungsschadens ist es auf der Strecke von Hamburg über Schwerin in Richtung Wismar, Rostock und Lübeck zu Zugausfällen und -verspätungen gekommen.
Wie ein Sprecher der Deutschen Bahn mitteilte, beschädigte ein Lastwagen beim Überqueren des Bahnübergangs in Lübstorf wenige Kilometer nördlich von Schwerin Teile der Oberleitung. Die Folgen bekamen am frühen Morgen vor allem Reisende im Berufsverkehr zu spüren.
Nach Angaben der Bundespolizei war die Strecke zwischen 6.16 Uhr und 6.58 Uhr vollständig gesperrt. Danach sei die in beiden Richtungen in engem Takt befahrene Strecke für etwa sechs Stunden nur eingleisig nutzbar gewesen. Der Schaden sei gegen 13.00 Uhr behoben gewesen, sodass der Zugverkehr wieder planmäßig aufgenommen worden sei. Laut Bundespolizei kam es bei 34 Zügen zu Verspätungen. Zum finanziellen Umfang des Schadens gab es keine Angaben.
Wie die Polizei am Nachmittag weiter mitteilte, hatte ein 70 Jahre alter Lkw-Fahrer die Kippmulde des Fahrzeugs nicht vollständig eingefahren. Damit sei das Fahrzeug an eine Leitung gekommen, die aus der Halterung gerissen worden sei. Der Fahrer sei aber nicht verletzt worden. Gegen den Mann werde wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ermittelt © Deutsche Presse-Agentur
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