Hannover - Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für Niedersachsen und Bremen schwere Sturmböen angekündigt und warnt regional auch vor Unwetter.

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Wie der DWD mitteilt, soll es heute schwere bis zum Teil orkanartige Sturmböen mit bis zu 110 Kilometer pro Stunde an der See und im Bergland geben. Dabei können die Sturmböen vorübergehend eine Windgeschwindigkeit von bis zu 95 Kilometern pro Stunde erreichen. Für die Region Wernigerode und den Brocken warnt der DWD vor Orkanböen. Bis zum Nachmittag können oberhalb von 1000 Metern Orkanböen mit Geschwindigkeiten zwischen 110 und 130 Stundenkilometern auftreten.

Die Polizei und Feuerwehr waren in der Nacht und am Morgen wegen abgeknickter Bäume oder blockierter Straßen im Einsatz, wie eine Sprecherin der Polizei mitteilte. Im Landkreis Osnabrück und Emsland hatte die Polizei wegen des Sturms nach eigenen Angaben 108 Einsätze, darunter acht Unfälle. Schwer verletzt wurde dabei keiner. Auch die Feuerwehr rückte in dem Gebiet demnach 100 Mal in der Nacht und am Morgen aus. Vielerorts musste sie Bäume von der Fahrbahn räumen. Im Emder Hafen sicherten Schlepper einen Autotransporter bei Sturm.

Im Tagesverlauf soll der Wind laut DWD langsam nachlassen. Außerdem gibt es vereinzelt Schauer. Die Temperaturen erreichen Höchstwerte um die 7 Grad und 3 Grad im Oberharz. In der Nacht zum Freitag friert es bei Temperaturen bis minus 2 Grad. Stellenweise sei auch Glätte möglich. In der zweiten Nachthälfte bildet sich darüber hinaus Nebel mit gebietsweise Sichten von unter 150 Metern. Der Wind weht schwach.

Am Freitag löst sich der Nebel nur zögerlich auf. Die Temperaturen steigen auf 3 bis 7 Grad, mit mäßigem bis frischem Wind auf den Inseln. Zum Wochenende kommt wieder vereinzelt die Sonne raus. Die Meteorologen erwarten am Samstag Sonnenschein und Temperaturen um die 5 Grad. Es bleibt leicht bewölkt, der Wind weht mäßig bis frisch aus südlicher bis südwestlicher Richtung.  © Deutsche Presse-Agentur

Stürmisches Wetter in Norddeutschland
Im Tagesverlauf soll der Wind laut den Meteorologen nicht nur an der Küste nachlassen. © dpa / Volker Bartels/dpa
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