Hannover - Der Wissenschaftspreis Niedersachsen geht in diesem Jahr an einen Physik-Professor, einen Professor für Wasserwirtschaft, eine Medizinerin und einen Professor für Bauwirtschaft.
Die Preisträgerinnen und Preisträger zeigten eindrucksvoll, dass die Wissenschaft eine treibende Kraft für die Entwicklung des Landes sei und "dazu beiträgt, das Leben in Niedersachsen jeden Tag ein Stück besser zu machen", sagte Wissenschaftsminister Falko Mohrs anlässlich der Verleihung. "Wissenschaft bietet die Werkzeuge und das Wissen, die es uns ermöglichen, die Welt um uns herum zu verstehen und zu gestalten", betonte der SPD-Politiker.
Mit dem Wissenschaftspreis Niedersachsen werden hervorragende Leistungen in Forschung, Transfer, Lehre und Studium gewürdigt. Neben den Forschenden wurden Studentinnen und Studenten ausgezeichnet. Die Preisgelder summieren sich auf insgesamt 109.000 Euro.
Eine der mit 25.000 Euro dotierten Auszeichnungen erhielt Professor Andreas Waag von der Technischen Universität Braunschweig. Der Forscher mit den Schwerpunkten Halbleiterphysik, Halbleitertechnologie, Photonik und Optoelektronik, Kontrolle von Licht auf der Nanoskala sowie Quanten- und Nanometrologie habe wesentlich zur Profilierung der Universität beigetragen.
Forschungsthemen gesellschaftlich in hohem Maße relevant
Ebenfalls einen mit 25.000 Euro dotierten Preis erhielt Markus Wallner, Professor für Siedlungswasserwirtschaft mit den Schwerpunkten Wasser- und Abwassernetze sowie Hydrologie in Siedlungsgebieten an der Ostfalia Hochschule. Seine Forschungsthemen seien gesellschaftlich in hohem Maße relevant - etwa mit Blick auf ein Covid-Frühwarnsystem sowie Natur- und Ressourcenschutz.
Eine weitere mit 25.000 Euro dotierte Auszeichnung erhielt Patrik Schwerdtner, Professor für Bauwirtschaft und Baubetrieb an der Technischen Universität Braunschweig. Er setze moderne Lehrkonzepte um und praxisnahe Probleme würden beispielsweise durch Rollenspiele erörtert - was Studierenden dazu anrege, eine aktive Rolle einzunehmen.
Ein mit 20.000 Euro dotierter Preis ging an Monika Sadlonova, Fachärztin für psychosomatische Medizin und Oberärztin in den Kliniken für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, für Herz-Thorax- und Gefäßchirurgie sowie für Geriatrie an der Universitätsmedizin Göttingen. Ihr interdisziplinäres Verständnis von Psychosomatik sei innovativ, urteilte das Ministerium. © Deutsche Presse-Agentur
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