Die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache: Seit der Einführung des "Eifel e-Bikes" vor vier Jahren steigen nach Angaben des Kreises Euskirchen die Nutzerzahlen kontinuierlich.

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Im vergangenen Jahr habe es mehr als 30.000 Ausleihen und Rückgaben gegeben, heißt es in einer Pressemitteilung des Kreises.

"Das Eifel e-Bike gehört mittlerweile für immer mehr Menschen zum Alltag", wird Achim Blindert, der Allgemeine Vertreter des Landrats, in der Mitteilung zitiert: "Es hat sich in kurzer Zeit zu einem wertvollen Bestandteil unseres ÖPNV-Angebotes entwickelt. Wir sichern damit Mobilität und schonen zugleich Klima und Umwelt."

Eifel-E-Bikes gibt es in allen Kommunen des Kreises Euskirchen

Das Eifeler E-Bike-Verleihsystem ist mittlerweile in allen elf Kommunen im Kreis verfügbar. Ausleihe und Rückgabe sind an insgesamt 16 festen Stationen und mehr als 30 virtuellen Stationen im Kreisgebiet möglich. Insgesamt steht laut Kreis eine Flotte von 144 Pedelecs zur Verfügung.

Die Fahrradvermietung ist Teil des ÖPNV-Angebotes im Kreis Euskirchen und in das Tarifgefüge des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg eingebunden. Es wurde im Sommer 2021 durch den kommunalen Verkehrsdienstleister, die Regionalverkehr Köln GmbH (RVK), bei der Firma nextbike GmbH beauftragt.

Kreis startet Umfrage, um Eifel-E-Bike-System zu optimieren

Das "Eifel e-Bike" wurde im Rahmen des Förderprogramms "Mobil.NRW – Modellvorhaben innovativer ÖPNV im ländlichen Raum" für einen Zeitraum von drei Jahren eingeführt. Nach der jüngsten Zustimmung des Kreistags wird der bestehende Vertrag zwischen RVK und "nextbike" nun um ein Jahr bis Mitte 2026 verlängert.

Dr. Marcel Frank, Geschäftsführer der RVK, freut sich, dass man das System kundenfreundlich weiterführen kann: "Der Preis und alle Rahmenbedingungen bleiben bis Ende Juni 2026 gleich. Das verdanken wir der im Vertrag enthaltenen Möglichkeit zu einer zweimaligen Verlängerung."

Zeitgleich werden laut Pressemitteilung die Vorbereitungen für eine Ausschreibung eines neuen Fahrradvermietsystems für den gesamten Kreis getroffen. Die bis Juni 2026 gewonnene Zeit biete den notwendigen Puffer, das aktuelle System mit Blick auf Stärken und Schwächen sowie die Anforderungen der Kommunen zu hinterfragen und die Ergebnisse in die dann notwendige Ausschreibung einfließen zu lassen.

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Dazu sei es auch wichtig, die Erfahrungen der bisherigen Nutzer zu verarbeiten, die bis Ende Januar an einer Befragung durch das Wuppertal-Institut teilnehmen können. "Wir hoffen auf ein großes Feedback, um in Zukunft ein noch besseres System anbieten zu können", so Achim Blindert.  © Kölner Stadt-Anzeiger

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