Für ein Pferd kam nach einem Unfall in Rheinbach bei Bonn jede Hilfe zu spät. Das Tier wurde durch die Kollision am Samstag (19. Oktober) so schwer verletzt, dass es getötet werden musste.

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Zu dem folgenschweren Unfall ist es am Samstagnachmittag gegen 16.35 Uhr in der Nähe von Rheinbach-Queckenberg gekommen, teilte die Polizei mit. Den Ermittlungen zufolge war ein 27-Jähriger mit seinem Auto auf der Landstraße 210 in Rheinbach unterwegs.

Pferd wird bei Unfall in Rheinbach mehrere Meter über die Straße geschleudert

Aus bislang unbekannten Ursachen übersah der Autofahrer in Höhe der Ortslage Eichen ein Pferdekutschengespann. Auch der 74-jährige Fahrer der Pferdekutsche konnte einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern.

Die Wucht der Kollision war so stark, dass das Pferd mehrere Meter über die Straße geschleudert wurde. Der 74-Jährige wurde von der Kutsche abgeworfen.

Unfall in Rheinbach: Pferd muss von seinen Leiden erlöst werden

Während der Kutscher mit leichten Verletzungen relativ glimpflich davonkam, erlitt das Pferd schwere Verletzungen und musste noch am Unfallort durch einen Berechtigten von seinen Leiden erlöst werden, so die Polizei weiter.

Der leicht verletzte 74-Jährige wurde von einem Sanitäter behandelt, musste aber nicht ins Krankenhaus gebracht werden. Der 27-jährige Fahrer des Autos aus dem Kreis Ahrweiler blieb unterdessen unverletzt.

Polizei sucht Zeugen nach Unfall mit Pferdekutsche in Rheinbach

Die Polizei stellt nach dem Unfall weitere Ermittlungen an. Noch ist unklar, warum es zu der folgenschweren Kollision auf der L210 in Rheinbach gekommen ist.

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Die Beamten suchen in dem Zusammenhang noch nach Zeugen, die Angaben zum Unfallgeschehen machen können. Die Ermittler hoffen, den Unfallhergang so besser rekonstruieren zu können. Hinweise nimmt die Polizei Bonn unter der Telefonnummer 0228-150 entgegen.  © Kölner Stadt-Anzeiger

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