Ein wenig überraschend war es schon, was Moritz Laufer, Manager für Projektentwicklung bei Aldi Süd, am Mittwoch im Stadtentwicklungsausschuss vortrug.
In der Sitzungsvorlage war nur von zwei Fachmärkten sowie einer Bäckerei mit Café die Rede, die auf dem Bereich des Aldi-Parkplatzes errichtet werden sollen, der direkt an den Sittardweg grenzt.
Laufer präzisierte das Vorhaben: Bei den beiden Fachmärkten handelt es sich um Ladenlokale, die an das City-Outlet Bad Münstereifel vermietet werden sollen. Jeder Shop habe eine Fläche von 220 Quadratmetern (Verkaufsflächen: 172 und 188 Quadratmeter). Untergebracht werden sollen dort Sortimente aus den Bereichen Textil, Schuhe, Sport und Outdoor, so Laufer.
Für die Bäckerei mit Café und Terrasse gibt es einen Interessenten
Die Bäckerei mit Café und Terrasse, für die es schon einen Interessenten gebe, soll eine Gesamtfläche von 172 Quadratmetern haben, darunter 30 Quadratmeter Verkaufsfläche und 89 Quadratmeter Gastronomiefläche. "Das macht insgesamt 612 Quadratmeter Nutzfläche, wir bleiben also unterhalb der 800-Quadratmeter-Schwelle", erklärt Laufer. Deshalb handelt es sich um kleinflächige Ansiedlungen.
33 der aktuell 122 Stellplätze auf dem Aldi-Parkplatz würden durch den Neubau wegfallen. Die aktuelle Anzahl der Stellplätze bezeichnete Laufer als "großzügig". Mit den verbleibenden 89 sei man nach wie vor im Soll. Während die Zufahrt an Ort und Stelle bleiben soll, ist geplant, dass Fußgänger aus dem Osten das Gelände betreten, also von der Trierer Straße aus. Optisch soll sich der Bau an das kürzlich eröffnete Outlet-Gebäude auf der Trierer Straße anlehnen.
Für die Parkzeitregelung und die Sanktionierung von Parkverstößen soll weiterhin die Stadt Bad Münstereifel zuständig sein. Moritz Laufer nannte aus seiner Sicht positive Effekte des Neubaus: eine Ergänzung des Outlets, eine Bäckerei im Süden, eine Steigerung der Frequenz und der Attraktivität. Und da Aldi Süd Eigentümer bleibt, habe die Stadt auch eine Sicherheit. Der Ausschuss beschloss einstimmig, dass die Verwaltung weitere Unterlagen erarbeiten lassen soll. © Kölner Stadt-Anzeiger
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