Seit vielen Jahren schon ist der WSV Blau-Weiß Rheidt ein Sprungbrett für Ausnahmekanuten. Viele Titel sammelten die weiblichen und männlichen Kanuten bis hin zu Welt- und Euromeisterschaften. Trotzdem sticht ein Top-Athlet aus der Riege der Sieger hervor: Max Rendschmidt.

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Der 30-jährige Kanute, heute Ehrenmitglied im WSV, sicherte sich nach seinen Olympiasiegen in Rio 2016, hier gewann er Gold mit dem K2 und dem K4 sowie in Tokio 2020 mit dem K4, setzte in Paris 2024 seine unglaubliche Siegesserie fort und gewann mit dem K4 seine vierte Olympia-Goldmedaille. Mit der Triathletin Laura Lindemann durfte er zum Abschluss der Olympischen Spiele von Paris die deutsche Fahne ins Stade de France tragen.

Bühne auf der Kirmes in Niederkassel-Rheidt aufgebaut

Nachdem nun alle Feierlichkeiten vorüber sind, nutzte der Verein die Möglichkeit, seinen erfolgreichsten Kanuten gebührend zu ehren. Dazu hatte der WSV eine Bühne auf der Rheidter Kirmes aufgebaut, um vielen Zuschauern die Möglichkeit zu bieten, Rendschmidt auch beim Eintrag in das Goldene Buch der Stadt Niederkassel zu sehen.

Detlef Frey, Abteilungsleiter Kanu im WSV, stellte Max Rendschmidt in launigen Worten vor. Dabei erfuhren die Besucher, dass Rendschmidt sich Kraft und Ausdauer bei Trainingsfahrten auf der Laach und dem Rhein holt. Rendschmidt hat neben seinen olympischen Erfolgen auch noch viele weitere Titel geholt, so ist er unter anderem sechsmaliger Welt- und Europameister.

Eine solche Karriere ist nur mit hartem Training und Disziplin möglich. So erzählte Rendschmidt von seinen täglichen vier Trainingseinheiten an sechs Tagen in der Woche mit einem halben freien Tag.

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24 Jahre alter Tim Dietzler fuhr mit dem Kanu erste Erfolge ein

Mit auf der Bühne des WSV war ein weiterer erfolgreicher Kanute, Tim Dietzler. Der 24-Jährige paddelte mit sechs Jahren erstmals auf der Laach und fuhr in der Jugendklasse seine ersten Erfolge ein. Sein größter Erfolg bisher ist der Titel eines Europameisters mit der U23-Nationalmannschaft im K4 über 500 Meter.

Bürgermeister Matthias Großgarten gratulierte den Athleten zu ihren herausragenden Erfolgen, bevor sich diese sich unter dem Beifall des Publikums in das Goldene Buch der Stadt eintrugen.  © Kölner Stadt-Anzeiger

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