Nach Überfällen auf Tankstellen in Bonn hat die Polizei Fahndungsfotos von dem mutmaßlichen Täter veröffentlicht.
Wer erkennt den Unbekannten auf den Bildern aus Überwachungskameras? Die Ermittler warnen unterdessen, sich dem Verdächtigen eigenständig zu nähern, er könnte bewaffnet sein.
Der Verdächtige soll für zwei Überfälle auf Tankstellen in Bonn verantwortlich sein. In beiden Fällen bedrohter er die Angestellten an der Kasse mit einem Messer und flüchtete anschließend mit der Beute.
Bewaffneter Raubüberfall auf Tankstelle in Rüngsdorf
Zu dem ersten Fall ist es den Angaben der Polizei zufolge am Samstagabend (10. Februar) in einer Tankstelle in Bonn-Rüngsdorf gekommen. Gegen 21.30 Uhr betrat der Verdächtige den Verkaufsraum an der Mainzer Straße und zog plötzlich ein Messer, mit dem er den Kassierer bedrohte. Er flüchtete mit Bargeld und Zigaretten-Packungen.
Damals trug der Mann eine hellblaue Jeans, eine dunkle Lederjacke, eine schwarze Mütze sowie eine graue Filtermaske.
Kassierer in Tankstelle in Kessenich mit Messer bedroht
Bei dem zweiten Überfall am Freitagabend (16. Februar) ging der Unbekannte ähnlich vor. Gegen 21.45 Uhr betrat der Mann den Verkaufsraum der Tankstelle an der Hausdorffstraße in Bonn-Kessenich. Unter Vorhalt eines Messers zwang er den Kassierer zur Herausgabe von Bargeld und Zigaretten.
In diesem Fall trug der Verdächtige einen grauen Kapuzenpullover, eine schwarze Daunenjacke und schwarze Schuhe sowie einen blauen Mundschutz.
Überfälle auf Tankstellen: Wer erkennt den Verdächtigen? Polizei warnt
Der Verdächtige ist groß, zwischen 1,85 bis 1,95 Meter, und von athletischer Figur. Haarfarbe vermutlich dunkel. Zudem führte er in beiden Fällen einen dunklen Rucksack mit sich, in dem er seine Beute verstaute.
Die Polizei leitete sofortige Fahndungsmaßnahmen ein, die jedoch bislang erfolglos blieben. Auf richterlichen Beschluss wurden nun die Fotos aus Überwachungskameras veröffentlicht. Die Polizei warnt jedoch davor, den Gesuchten anzusprechen, da er möglicherweise bewaffnet ist.
Hinweise zum Verdächtigen oder seinem aktuellen Aufenthaltsort nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 0228/150 oder unter der zentralen Notrufnummer 110 entgegen. © Kölner Stadt-Anzeiger
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