Eine Grundschule in Solingen ist am Donnerstagmittag (21. November) komplett evakuiert worden. Die Feuerwehr war im Großeinsatz. Ursache war wohl eine Bastelaktion mit Sprühlack im Unterricht.
Die Leitstelle der Feuerwehr war zunächst von einem vermeintlichen Austritt eines Gefahrstoffs ausgegangen. Mehrere Schüler hatten über massives Unwohlsein geklagt. Die Rettungskräfte rückte mit einem Großaufgebot aus.
Vermeintlicher Gefahrstoff: Schule in Solingen komplett geräumt
Das Schulgebäude wurde gegen 11.30 Uhr komplett evakuiert. Kinder zweier Schulklassen hatten einen auffälligen Geruch in der Schule wahrgenommen. Mehrere Schülerinnen und Schüler klagten über Symptome wie Kopfschmerzen und leichte Übelkeit.
Vor Ort stellten die Einsatzkräfte schnell fest, dass der stechende Geruch nicht von einem Gefahrstoff stammte. Stattdessen wurde die Geruchsbelästigung von einem Lackierspray verursacht, der im Unterricht bei einer Bastelaktion verwendet wurde.
Grundschule in Solingen evakuiert
Bis zum Eintreffen der Feuerwehr hatten die Lehrer bereits das Schulgebäude evakuiert und die Schülerschaft in die Turnhalle geführt. Ein Notarzt habe die 9 von 48 Kindern untersucht, die über Beschwerden klagten. Der Mediziner habe aber nichts feststellen können, was eine weitere Behandlung erfordert hätte. Das Schulgebäude sei gründlich gelüftet und der Einsatz beendet worden.
Im Einsatz waren Kräfte aller drei Berufsfeuerwehren sowie vier Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr, darunter die Umweltschutzeinheit und die Löscheinheiten Wald und Gräfrath sowie die Informations- und Kommikationseinheit. Zusätzlich waren auch zahlreiche Rettungsdienstfahrzeuge vor Ort.
Auch in Rhein-Sieg musste eine Schule geräumt werden
Auch im Rhein-Sieg-Kreis ist am Donnerstag (21. November) an einer Schule ein Großeinsatz der Feuerwehr ausgelöst worden. Das Gymnasium am Oelberg in Oberpleis wurde komplett geräumt, nachdem ein Brand im Keller gemeldet wurde.
Auch hier war der Einsatz glücklicherweise schnell erledigt, der Brand konnte schnell gelöscht werden. Es wurden keine Personen verletzt. (mit dpa) © Kölner Stadt-Anzeiger
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