Leverkusen - Nachdem Eiszapfen vor einer Woche auf die Fahrbahn der Rheinbrücke Leverkusen gefallen sind und mehrere Unfälle verursacht haben, soll ein Expertenteam der Autobahn GmbH nun die Ursache ermitteln. Ergebnisse werde es vermutlich Anfang nächster Woche geben, teilte Sprecher Sebastian Bauer mit.

Mehr News aus Nordrhein-Westfalen finden Sie hier

Demnach werde sich unter anderem die exakte Wetterlage zum Zeitpunkt des Geschehens sowie die Gegebenheiten vor Ort angeschaut. Auch die Baupläne der Brücke werden begutachtet. Dass die Brücke erneut voll gesperrt werde, sei "sehr unwahrscheinlich", sagte Bauer mit Blick auf entsprechende Medienberichte.

Eis hatte für stundenlange Vollsperrung gesorgt

Die herabfallenden Eiszapfen hatten am Freitag vergangener Woche für mehrere kleine Unfälle mit Sachschäden sowie für eine stundenlange Sperrung der wichtigen Leverkusener Rheinbrücke gesorgt. Sie konnte erst nach einer aufwendigen manuellen Entfernung der Eisplatten mit Hilfe eines Hubsteigers nach rund sechs Stunden wieder freigegeben werden, wie die Autobahngesellschaft mitteilte.

Der Verkehr auf der Autobahn 1 staute sich in beiden Richtungen vor den Autobahnkreuzen Köln-Nord und Leverkusen auf mehreren Kilometern. Täglich passieren im Durchschnitt mehr als 100.000 Fahrzeuge die Brücke.  © Deutsche Presse-Agentur

Rheinbrücke Leverkusen bis auf Weiteres vollständig gesperrt
Täglich passieren im Durchschnitt mehr als 100.000 Fahrzeuge die Brücke. © dpa / Federico Gambarini/dpa
Nachrichten aus anderen Regionen
JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.