Gute Zusammenarbeit im Veedel und Vernetzung im Sozialraum und Bezirk haben dazu geführt, das Leben der Buchforster Bürgerinnen und Bürger zu verbessern.
Das hat der Runde Tisch Buchforst e.V. (RTB) bei seinem Neujahrsempfang berichtet. Dabei haben Ute Asselborn, Vorsitzende des RTB, und Stadtteilkoordinatorin Ulla Kaperlat, die vor allem die Bedeutung gemeinsamer Feste und das Vorhandensein von Räumlichkeiten für Angebote betont.
Köln-Mülheim: Runder Tisch Buchforst vernetzt Veedel
Im Stadtteilzentrum I und dem Interkulturellen Zentrum treffen sich regelmäßig wöchentlich in festen Gruppen rund 140 Menschen. Zudem finden Sozialberatungen, auch in türkischer und kurdischer Sprache, private Feiern an Wochenenden, Spontanbegegnungen und Gespräche beim Angebot der "Offenen Tür" statt. Die Veranstaltungen der Galerie bilden darüber hinaus ein drittes Standbein des RTB und laden zu Austausch, Kreativität und Begegnung ein.
All das stärke das Veedel resümierten Asselborn und Kaperlat. So würden gemeinsame Aktionen wie etwa Clean-ups, Friedensgebete und Fastenbrechen möglich. Außerdem bringt das gemeinsame Engagement für den Kalkberg als Freizeit- und Grünflächenangebot, mehr Grün in Buchforst, Verkehrsberuhigung, Aufstockung der Sozialberatung und die Berufsberatung für Schulabgänger Menschen im Veedel zusammen.
Lauterbach will Kindergrundsicherung für Kinder in Köln-Buchforst
Ein Fokus lag beim Neujahrsempfang zudem auf dem Thema Kindergesundheit, zu dem auch Gesundheitsminister Karl Lauterbach in seinem Wahlkreis Mülheim einiges zu sagen hatte. Er betonte die Wichtigkeit der erreichten Veränderung bei der Finanzierung der kinderärztlichen Praxen und die Notwendigkeit einer Kindergrundsicherung. "Ich setze mich für eine Kindergrundsicherung ein und will damit die Vermeidung von Armut angehen", so
Kein Kind suche sich seine Eltern aus und auch nicht die Situation, in der es aufwachse, und es sei der größte Fehler, die bestehende Ungerechtigkeit für Kinder in Bezug auf Gesundheits- und Bildungschancen nicht jetzt zu verändern. "Ich habe Kinderärzte und Kinderkliniken als ersten und bisher einzigen Bereich entbudgetiert", sagte der Bundesgesundheitsminister. "Das wird dem Stadtteil helfen, die Versorgung für Kinder und Jugendliche zu verbessern." Lauterbach beeindrucke außerdem die Arbeit des RTB und die vielfältigen ehrenamtlichen Tätigkeiten in Buchforst und betonte, wie wichtig es sei, solche Strukturen zu unterstützen. © Kölner Stadt-Anzeiger
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