Düsseldorf/Lennestadt - Nach Hinweisen auf eine sogenannte Gefährdungslage im nordrhein-westfälischen Lennestadt sitzt ein 20-Jähriger seit Mittwoch in Untersuchungshaft.

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Nach Angaben der Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf und der Polizei Hagen wird gegen den syrischen Staatsbürger wegen des Verdachts ermittelt, sich der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) angeschlossen zu haben, um Verbrechen zu begehen.

Gegen einen zweiten Syrer hatte sich der Verdacht nicht erhärtet. Der 26-Jährige war wie der Jüngere am 20. Dezember 2024 in einer Flüchtlingsunterkunft in Lennestadt in Gewahrsam genommen worden. Am 3. Januar wurde er entlassen. Zuvor war laut Polizei über soziale Netzwerke eine Gefährdungslage verbreitet worden. Einer der beiden Männer soll der Verfasser oder Account-Inhaber des Eintrags sein, der den Einsatz ausgelöst hatte, hieß es damals. Über den Inhalt des Posts wird auch weiterhin nichts Näheres mitgeteilt.

Geführt werden die Ermittlungen von der NRW-Zentralstelle für Terrorismusverfolgungen bei der Generalstaatsanwaltschaft. Den Haftbefehl gegen den 20-Jährigen hat das Oberlandesgericht Düsseldorf erlassen.  © Deutsche Presse-Agentur

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