Am Dienstagmittag (17. September) wurde es laut über Köln und der Region. Auch in Siegburg wurden Militärmaschinen gesichtet.

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Der Grund für den ohrenbetäubenden Lärm wurde beim Blick in den Himmel schnell deutlich: Mehrere Kampfjets flogen in enger Formation mit einer großen Militärmaschine über die Stadt hinweg.

In der Region um Köln ist man aufgrund des Flughafens Köln/Bonn Fluglärm bereits gewohnt. Zudem ist das Boelcke-Geschwader der Luftwaffe in Nörvenich an der Grenze zum Rhein-Erft-Kreis stationiert. Aktuell ist das Taktische Luftwaffengeschwader auch wieder vermehrt zu Flügen und Leistungsdemonstrationen aufgestiegen.

Luftwaffe klärt auf: Darum flogen Kampfjets über Köln und der Region

Allerdings handelt es sich hier um Nachtflüge. Laut dem Stützpunkt in Nörvenich sind Flüge in der Dunkelheit ein wichtiger Teil der Ausbildung und des Trainings für die Einsatzbereitschaft der Eurofighter- und Tornado-Piloten.

Hinter der Formation vom Dienstagmittag steckte jedoch etwas anderes. Auf Nachfrage des "Kölner Stadt-Anzeiger" erklärte ein Pressesprecher der Luftwaffe, dass es sich um einen sogenannten "Überflug" im Rahmen eines Appells zur Übergabe des Kommandeurs Fliegende Verbände handelte.

Formation der Luftwaffe aus Airbus, Eurofightern und Tornado

Die Formation bestand den Angaben zufolge aus insgesamt fünf Kampfjets, bestehend aus vier Eurofightern und einem Tornado, die einen Airbus A400M, ein militärisches Transportflugzeug der Luftwaffe, begleitete.

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Die Formation war zuvor in Nörvenich gestartet, um dann in Formation über den Flughafen Köln-Wahn zu fliegen, wo die Übergabe des Kommandos mit rund 400 geladenen Gästen stattfand, so die Luftwaffe weiter. Anschließend überflogen die Militärmaschinen auch andere Städte, wie etwa Siegburg im Rhein-Sieg-Kreis.  © Kölner Stadt-Anzeiger

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