Dichter Rauch drang am späten Sonntagabend aus einem Mehrfamilienhaus an der Alkenrather Straße in Leverkusen, als zahlreiche Feuerwehr- und Rettungsfahrzeuge die Straße säumten.
Am 12. Januar gegen 22:34 Uhr waren die Einsatzkräfte wegen eines Kellerbrandes zu einem Großeinsatz alarmiert worden.
Die Leitstelle hatte mehrere Notrufe erhalten, in denen die Anrufer von starker Rauchentwicklung im Gebäude berichteten. Umgehend die Leitstelle Einsatzkräfte beider Berufsfeuerwehrwachen, die Freiwilligen Feuerwehren Schlebusch und Steinbüchel, den Einsatzführungsdienst sowie einen Rettungswagen. Vor Ort bestätigte sich die Lage: Ein Brand im Keller hatte dichten Rauch im gesamten Gebäude verursacht, wodurch zwei Bewohner Rauchgasvergiftungen erlitten.
Die Verletzten wurden vom Rettungsdienst versorgt und in Krankenhäuser gebracht. Aufgrund der Ausbreitung des Rauches über Lüftungsschächte wurden alle Wohnungen kontrolliert und belüftet. Der Einsatzleiter ließ zusätzlich den Löschzug Lützenkirchen, zwei weitere Rettungswagen und einen Notarzt zur Unterstützung alarmieren.
Ein Trupp unter Atemschutz drang mit einem C-Rohr in den Keller vor und konnte den Brand zügig unter Kontrolle bringen. Parallel dazu überprüften Feuerwehrleute den Treppenraum, um sicherzustellen, dass der Rauch sich nicht weiter ausbreitete.
Während der Löscharbeiten wurden die Bewohner des Hauses in einem bereitgestellten Linienbus untergebracht. Nach umfangreichen Nachlöscharbeiten konnten die meisten von ihnen noch in der Nacht in ihre Wohnungen zurückkehren. Drei Bewohner, deren Wohnungen stark betroffen waren, wurden vorübergehend in einer Notunterkunft untergebracht.
Insgesamt waren 71 Einsatzkräfte mit 18 Fahrzeugen an dem Einsatz beteiligt. Währenddessen übernahmen die Löschzüge Bürrig und Wiesdorf den Grundschutz für das restliche Stadtgebiet. Die Ursache des Brandes ist noch unklar, die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. © Kölner Stadt-Anzeiger
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