Die Generalprobe für das kleine Endspiel im Kreispokal geht an den TuS Oberpleis. Sechs Tage vor dem Spiel um Platz drei am Tag der Deutschen Einheit (3. Oktober, 12 Uhr) trafen sich die beiden Landesligisten im vorgezogenen Derby in der Liga am Freitagabend bei 11 Grad und Dauerregen.

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Die Spicher hatten um die Vorverlegung gebeten. Sicherlich auch, weil Ege Sentop am Wochenende heiratet. Aber beide Teams profitieren nun von der Vorverlegung, bevor es am Donnerstag auf der Anlage des Siegburger SV 04 zum erneuten Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften kommt.

Dabei geht es dann nicht nur um den dritten Platz im Kreispokal. Nur der Sieger darf vom 29. bis 31. Oktober im Pokal-Wettbewerb auf Verbandsebene neben den beiden Finalisten FSV Neunkirchen-Seelscheid (Landesliga) und TuS Mondorf (Bezirksliga) in der ersten Runde teilnehmen. Diese Partie findet beim SSV 04 am Donnerstag (15 Uhr) statt.

TuS Oberpleis – 1. FC Spich 3:1 (1:1). Für den TuS war es am sechsten Spieltag überhaupt der zweite Sieg, und der auch noch in Folge. Die Spicher hatten zuletzt ebenfalls ihre einzigen beiden Dreier eingefahren und mussten somit einen Dämpfer einstecken.

"Das war ein Befreiungsschlag für uns. Wir haben nach der Misere zum Saisonstart einiges umgestellt. Nach dem Verletzungspech kommen nun doch die ersten Akteure zurück und der Druck steigt", freute sich TuS-Coach Marcus Voike und sprach von einem hochverdienten Sieg.

Nach der Führung der Spicher durch Fabian Welt (21.) hatte Nikolas Klosterhalfen nur vier Minuten später mit dem Ausgleich die richtige Antwort aus Oberpleiser Sicht parat.

In einem kampfbetonten und guten Landesliga-Spiel mit vielen Chancen auf beiden Seiten ereignete sich eine der Schlüsselszenen in der 47. Minute, als der bereits verwarnte Spicher Justus Mergner Klosterhalfen im Strafraum mit einem Trikotzupfer unsanft stoppte.

Ausgerechnet der Ex-Spicher Sebastian Witt, der vor der Saison die Seiten gewechselt hatte, verwandelte vom Elfmeterpunkt sicher zum 2:1 für Oberpleis. Fortan boten sich den Hausherren noch zahlreiche gute Möglichkeiten, um frühzeitig den Sack zuzumachen. Am Ende war es der eingewechselte Gian-Luca Blazic, der nach Witts feiner Flanke mit dem 3:1 den Deckel drauf machte (85.).

"Wir sind in der Schlussphase noch dreimal am Aluminium gescheitert. Das hätte heute auch noch deutlicher ausfallen können", so ein zufriedener Voike.

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TuS: Klein – Jetzlaff, Caspar, Zakrzewski, Donchenko – Becker, Goethe (76. Kostorz) – Mowitz (64. Blazic), Witt (89. Aikawa), Salm (80. Stephan) – Klosterhalfen (78. Mortazawi). Spich: Dierke – Strahler, Burbach, Mergner, Kirst (78. Moik) – Sentop, Welt – Suchy, Püttmann (88. Klein), Rabhi (67. Massek) – Oulahyane.  © Kölner Stadt-Anzeiger

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