Wegen schweren sexuellen Missbrauchs muss sich ab Dienstag (17. Dezember) ein 61-Jähriger vor der 22. Großen Strafkammer des Landgerichts Köln verantworten.
Eines seiner Opfer soll 15, ein anderes zwölf Jahre alt gewesen sein – beides Jungen. Ein Tatort war Frechen, die Taten geschahen zwischen Juni 2023 und April 2024. Zudem soll er kinder- und jugendpornografische Inhalte besessen haben. Sie wurden in der Wohnung des 61-Jährigen sichergestellt.
Laut Anklage soll er einem 15-jährigen Jungen, den er Ende 2022 kennengelernt und mit dem er mehrfach Zeit verbracht habe, bei zwei Gelegenheiten an den Oberschenkel und in den Intimbereich gefasst haben.
Der Mann soll den Schülern
Geld für Sex gezahlt haben
Anders war offensichtlich das Verhältnis zwischen dem 61-Jährigen und einem Zwölfjährigen. Als langjähriger Bekannter der Familie des Kindes habe er den Jungen zur Schule gefahren und regelmäßig Kontakt zu ihm über WhatsApp aufgenommen. Bei Fahrten zur Schule oder wenn der Junge ihn zu Hause besucht habe, sei es zu sexuellen Handlungen gekommen. Der 61-Jährige habe den Schüler dafür bezahlt.
Das Gericht hat sieben Verhandlungstage bis 6. Februar 2025 angesetzt. (jtü) © Kölner Stadt-Anzeiger
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