31.159 Klimameilen hat Leverkusen in diesem Jahr zur aktuell laufenden UN-Klimakonferenz nach Baku geschickt.
Gemeinsam mit Wünschen und Forderungen der Kinder sollen die gesammelten Meilen aus der ganzen Welt ein starkes Zeichen und eine Mahnung an die Politiker für konsequente Klimapolitik sein.
Seit 16 Jahren sammeln Kinder in der Stadt Sticker, wenn sie sich klimafreundlich fortbewegen, ernähren oder Strom sparen. In diesem Jahr haben zehn städtische Kitas und zwölf Schulen teilgenommen und innerhalb von sieben Monaten jene 31.159 Klimameilen gesammelt. Die fleißigste Schule war in diesem Jahr die GGS Opladen mit 7760 grünen Meilen.
Urkunde und Führung zur Belohnung
Zur Belohnung gab es von Wupsi-Geschäftsführer Marc Kretkowski und Lars Dietrich, Leiter des Naturguts Ophoven, Urkunden und eine Führung über den Wupsi-Betriebshof.
"Mobil sein ist sehr wichtig in unserem Leben, aber es muss nicht immer mit dem Auto sein", erklärte Marc Kretkowski den Kindern. Zu Fuß, mit dem Fahrrad oder aber mit dem öffentlichen Nahverkehr sei man viel klimafreundlicher unterwegs und die Wupsi arbeite intensiv daran, den öffentlichen Nahverkehr so klimafreundlich und attraktiv wie möglich zu gestalten.
Im Rahmen der Klimameilen-Aktion können aber nicht nur grüne Meilen für eine klimafreundliche Mobilität gesammelt werden. Auch wer weniger Fleisch isst oder wer Strom spart, klebt sich rote oder blaue Sticker in sein Sammelheftchen. "Klimaschutz betrifft alle Bereiche unseres Lebens", erklärt Lars Dietrich. "Mit der Aktion kann das spielerisch geübt werden. Außerdem bekommen die Kinder ein Gefühl für die Notwendigkeit des gemeinsamen Handelns", so der Leiter des Naturguts Ophoven.
Teilgenommen haben neben der GGS Opladen auch Schülerinnen und Schüler der Hans-Christian-Andersen-Schule, der GGS Im Kirchfeld, der KGS Don Bosco, der GGS Kerschensteinerstraße, der GGS Erich Klausener, der KGS Thomas Morus, der GGS Bergisch Neukirchen, der GGS In der Wasserkuhl und der GGS Regenbogenschule. Die Kinder der städtischen Kitas Sandstraße, Hambergerstraße, Wuppertalstraße, Oulu-Straße, Reuschenbergerstraße, Pregelstraße, Engelbertstraße, Heinrich-Lübke-Straße, Am Quettingerfeld und Am Stadtpark haben ebenfalls zu den vielen Klimameilen beigetragen. © Kölner Stadt-Anzeiger
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