Potenzielle Gründer und Jungunternehmer kamen am Freitag im Opladener Probierwerk zusammen. Bürgermeister Bernhard Marewski eröffnete die Messe.

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Für ihn habe die Stärkung der jungen Generationen eine besondere Bedeutung, denn sie bedeuteten die Zukunft. Auch in einer Studie waren Wissenschaftler im Sommer zu dem Schluss gekommen, dass Leverkusen im Jahr 2022 und 2023 bundesweit die meisten Neugründungen im Verhältnis zur Einwohnerzahl hat. Um diese Quote weiter zu fördern, gab es am Freitag verschiedene Stände, an denen sich die Besucher in allen wichtigen Bereichen über eine Firmengründung informieren konnte.

Aussteller waren unter anderem die IHK Köln, die Agentur für Arbeit, die Sparkasse und viele mehr. Auch Verena Ziegler und Dagmar Itzwerth von der Neuaufnahmestelle des Finanzamtes Leverkusen freuten sich, an diesem Tag mit dabei zu sein. "Besonders seit Corona merkt man wieder, wie dringend junge Menschen solche Veranstaltungen brauchen, und zwar in Person", sagte Ziegler.

Leverkusen: Beratung für jedes Anliegen

"Wir wollen die Menschen an den richtigen Stellen unterstützen und hier kann man durch unser breites Angebot all seine Fragen direkt an einem Tag klären", erklärte Benjamin Schulz von der Wirtschaftsförderung Leverkusen und Prokurist und Leiter des Probierwerkes. Das fand auch Leonie Dratwa. "Ich habe viele Ideen für den gastronomischen Bereich oder den Einzelhandel. Aller Anfang ist schwer und deswegen ist es nie verkehrt, sich bei solch einer Veranstaltung besonders über die finanziellen Möglichkeiten beraten zu lassen", sagte die Leverkusenerin. Neben ihr gab es noch um die 80 weiteren Anmeldungen und auch spontan waren Interessierte vorbeigekommen.

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Unter den Anmeldungen war auch ein Kursus der Marienschule-Opladen. Insgesamt 18 Schüler und Schülerinnen besuchten die Messe im Rahmen ihres Differenzierungsfaches "Unternehmerisches Denken und Sozialwissenschaften". "Durch den Kurs in der Schule habe ich mich immer mehr für die Selbstständigkeit interessiert und hier habe ich nochmal neue Sachen gelernt und bin mit vielen Leuten ins Gespräch gekommen", freute sich Winston. Der Neuntklässler interessiert sich besonders für die Softwareentwicklung und Business.

Neben den Ständen gab es über den ganzen Tag verteilt Veranstaltungen zu Förderprogrammen, Buchführung und Steuern, einem Unternehmenskonzept und vieles mehr.  © Kölner Stadt-Anzeiger

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