Der Kreisverkehr an der Neukirchener Straße am Rathaus in Leichlingen wird einfach nicht fertig. Wie die Stadt mitteilt, sorge die Witterung dafür, dass sich die Arbeiten am Kreisel, der im Zuge der Umgestaltung des Wupperufers gebaut wird, erneut verzögern. Eigentlich hätte mit den Asphaltarbeiten diese Woche alles fertig werden sollen.
Die Tragschicht sei am Mittwoch eingebaut worden, so die Stadt. Am Donnerstag sollte die zweite Schicht folgen. Weil es nachts aber feucht war und am Donnerstag geregnet hat, wurde daraus nicht. "Dies hängt auch mit den besonderen Umständen beim Bau von Kreisverkehren zusammen", so die Stadt. Das heiße: "Denn auf der engen Kreisbahn treten beim Befahren andere und erheblich größere Belastungen als bei einer geraden Fahrbahn auf, weshalb auf eine besonders gute Verbindung der einzelnen Asphaltschichten untereinander geachtet werden muss."
Und die könne das Bauunternehmen nicht gewährleisten, wenn es zu nass sei. Folgeschäden könnten auftreten, sodass das Unternehmen keine Haftung bei dieser Witterung übernehmen will. Und wegen Weihnachten und wegen des Jahreswechsels sollen die Arbeiten frühestens in der zweiten Januarwoche fertiggestellt werden. Und auch dann nur, wenn das Wetter stimmt. Denn zu kalt dürfe es auch nicht sein. Also bleibt die Einbahnstraßenregelung weiter bestehen.
Die Stadt erklärt, dass das Tiefbauamt bei den Baubesprechungen einmal in der Woche dabei sei und in ständigem Kontakt mit Straßen NRW, den Baufirmen sowie dem Investor des Neubaus an der Wupper stehe. Auftraggeber der Baumaßnahmen ist nicht die Stadt, sondern der Investor. (nip) © Kölner Stadt-Anzeiger
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.