Er ist und bleibt die Galionsfigur des TV Palmersheim: Spielmacher René Lönenbach war auch 2024 wieder der Antreiber schlechthin beim Oberligisten.
Mit 147 Toren in 21 Spielen zeigte der Palmersheimer Junge erneut sein Können. Im zweiten Oberligajahr nach dem Aufstieg führte der 32-Jährige seine Mannschaft zum frühzeitigen Klassenerhalt und fungierte dabei auch als verlängerter Arm von Trainer Peter Trimborn.
Im Sommer stieß sein Cousin Marius Schmitz aus Rheinbach dazu. Seitdem hat sich Lönenbachs Spiel ein wenig gewandelt. Er ist nicht mehr der, der 60 Minuten lang immer und immer wieder den Torabschluss suchen muss, sondern hat eine neue Rolle, die er auch erst erlernen musste. "Es ist nicht mehr das Frei-nach-Schnauze-Spiel, sondern deutlich systematischer als zuvor", sagt Lönenbach selbst. Er ist der Taktgeber, der Ballverteiler, der seine Mitspieler immer wieder in Szene setzt. "Hier den Spagat zu finden, war anfangs etwas schwierig, aber mittlerweile bin ich voll drin", sagt der Mann mit der Rückennummer 13.
René Lönenbach schätzt die Geschlossenheit und den Teamspirit
Lönenbach, der auch im Trainerteam der Frauenmannschaft zwei Jahre mitgeholfen hat, findet, dass die Integration der A-Jugendlichen und der neuen Spieler richtig gut geklappt hat. Die mannschaftliche Geschlossenheit und der unbändige Teamspirit seien auch 2024 vorhanden gewesen, was die vielen außersportlichen Aktivitäten, wie etwa die Teilnahme am Karnevalszug in Palmersheim, bewiesen.
Wie sehr René Lönenbach im Handballkreis Bonn-Euskirchen-Sieg beliebt ist, zeigte sich auch bei der Wahl zum Spieler des Jahres, wo er den dritten Platz bei den Männern erreicht hat. "Diese Auszeichnung ehrt mich, genau wie die erneute Nominierung zur Sportlerwahl, sehr", drückt er seine Freude aus.
Mit dem Start in die neue Saison ist der Spielmacher zufrieden, denn seine Mannschaft hat sich in der oberen Tabellenhälfte festgebissen und wird nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Spricht man den Sieger der Sportlerwahl 2021 auf seine weiteren Ziele an, antwortet er: "Diese Saison wollen wir so gut wie möglich beenden, und wenn wir dann einmal verletzungsfrei bleiben, kann man in der nächsten Spielzeit auch mal ganz oben angreifen." Persönlich will er gesund und verletzungsfrei bleiben und so lange wie möglich auf diesem Niveau weitermachen. © Kölner Stadt-Anzeiger
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