Dort, wo zu Zeiten von Karstadt Fernseher verkauft wurden und in der Cafeteria Currywurst-Pommes geordert werden konnte, entsteht aktuell Gummersbachs neue Bücherei.
Gleich nebenan und eine Etage weiter oben wird die Volkshochschule der Stadt Gummersbach ihre neuen Räume haben.
Was die Seminarräume angeht, so werden diese die ersten eigenen in der Geschichte der VHS sein. Baudezernent Jürgen Hefner und der Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft, Frédéric Ripperger, zeigten uns den Baufortschritt bei einem Rundgang. Emsiges Treiben herrscht auf der Baustelle.
Bücherei soll im September eröffnet werden
Während die Arbeiten für die neue Bücherei noch bis September dauern werden, ehe diese eröffnet werden kann, soll dies bei der VHS bereits Ende Februar bis Anfang März der Fall sein. Entsprechend weit gekommen sind die Arbeiten hier bereits. Die Schreibtische für die rund 15 Beschäftigten in diesem Bereich stehen bereits. In den Seminarräumen wurden schon die Monitore – so genannte C-Touch-Monitore – an den Wänden montiert. Fußböden und Decken sind hell und freundlich. Blau und Weiß sind hier die dominierenden Farbtöne.
Während in den Fluren strapazierfähiger Nadelfilzboden verlegt worden ist, kommt in den großen Bewegungsraum ein deutlich weicherer, leicht federnder Boden. Kein Wunder, denn hier sollen demnächst auch Yoga-Kurse geben werden. Hell und freundlich sind auch die Nebenräume wie eine Kaffeeküche oder ein Aufenthaltsraum für die Belegschaft. Zu der gehört demnächst auch die Kulturverwaltung, die vom Rathaus in das EKZ ziehen wird, wie Hefner sagt.
Auf diese Weise werde auch die Raumsituation im Rathaus etwas entspannt. Das gelingt auch dadurch, dass die Stadt die einstigen Räume der Sparkasse am Rathauskomplex für sich demnächst nutzen kann. Doch zurück zu VHS und Bücherei: Die neuen Räume sind allesamt mit moderner Technik ausgestattet. Alle Seminarräume sind so konfiguriert, dass an den Arbeitsplätzen Internetzugänge sind. Was die Kosten für die Sanierung angeht, so übernimmt der Vermieter alle Investitionen für Böden, Decken und Wände, wie Hefner sagt. Die Stadt ist demnach für die Ausstattung zuständig. Das Invest dafür beziffert er auf eine gute Million. Mit Blick auf den Mietzins sei das deutlich günstiger als Neubau. © Kölner Stadt-Anzeiger
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