Die ersten Anzeichen sind seit Beginn der Woche zu sehen: Auf der Luxemburger Straße haben auf einem 500 Meter Abschnitt zwischen der Horbeller Straße und Fritz-Räcke-Straße werden für archäologische Arbeiten kleine Schächte gegraben, um sicherzustellen, dass nicht Reste alter Siedlungsformen im Erdreich schlummern.

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Apropos Schlummern: Mit der Ruhe wird es für die Anlieger dann ab kommendem Montag vorüber sein – wenn man bei einer vielbefahrenen Straße wie der "Lux" überhaupt von Ruhe sprechen kann. Ab Montag, 23. September, wird sie zwischen der Horbeller Straße und Fritz-Räcke-Straße für den Durchgangsverkehr voll gesperrt. Eine Umleitung wird ausgeschildert. An der Kreuzung Horbeller Straße Ecke Luxemburger Straße wird mit Kanal- und Straßenbauarbeiten begonnen. Der Verkehr wird an der Kreuzung durch eine Ampel geregelt.

Der offizielle Startschuss wird
mit einem Straßenfest gefeiert

Nach den Herbstferien erfolgt der Startschuss für das städtebauliche Großprojekt "Lebensader Lux", das mit einem Straßenfest gefeiert wird – eine Feier zur Verabschiedung von dem Bild, das Hürther über viele Jahrzehnte hatten. Ziel der "Lebensader Lux" ist es, die Luxemburger Straße, die bis zur Freigabe der Umgehungsstraße B 265n Ortsdurchfahrt im Stadtteil Hermülheim war, attraktiver und lebenswerter zu gestalten.

Im Bereich zwischen der Bonnstraße im Süden und der Horbeller Straße im Norden wird eine verkehrsberuhigte Zone mit viel Grün und Aufenthaltsqualität entstehen – ein Boulevard. Dazu wird die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h verringert.

Die Bauphase bis Herbst 2029 werde für Anlieger mit "massiven Einschränkungen" verbunden sein, hatte Bürgermeister Dirk Breuer (CDU) vor einem Jahr bei einem gut besuchtem Infoabend der Hermülheimer CDU im Schützenhaus eingeräumt.

Für den Umbau erhält Hürth knapp acht Millionen Fördergelder vom und vom Land. Hinzu kommt eine Förderung in Höhe rund 171.000 Euro für die geplante Fahrradstraße. Zudem werden zwei Kreisverkehre gebaut.

Das Befahren der Grundstücke an der "Lux " wird montags bis freitags zwischen 18 und 9 Uhr des darauffolgenden Tages sowie an Wochenenden ganztägig weitestgehend möglich sein. Zeitweise wird der Zugang zu den Grundstücken laut Stadtverwaltung kurzfristig eingeschränkt. Dies werde das Baustellenteam vor Ort rechtzeitig mit der Anwohnerschaft abstimmen.

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Die Stadtbus-Linie 713 von Knapsack kommend wird ab dem ZOB Hürth umgeleitet. Die Haltestellen Duffesbachstraße, Sauerstoffwerk und Fritz-Räcke-Straße werden nicht mehr angefahren. Die Umleitungsstrecke führt über die Friedrich-Ebert-Straße und die Horbeller Straße. Folgende Haltestellen werden angefahren: Rathaus/Bürgerhaus, Jugendzentrum, Reifferscheidstraße, Hermülheim Stadtbahn.  © Kölner Stadt-Anzeiger

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