Die wichtige Nachricht vorweg: Es gibt keinerlei Änderung für die Verkehrsregeln auf der Schnabelsmühle und der Hauptstraße. Die vorhanden Fahrradstreifen wurden nicht verlängert.

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Die neu aufgetragenen Fahrradpiktogramme dienen ausschließlich dem Zweck, den Autofahrer darauf aufmerksam zu machen, dass diese Straßen auch von Fahrrändern genutzt werden. Eine offizielle Erklärung der städtischen Piktogramm-Aktion steht zwar noch aus, aber zumindest diese grobe Einschätzung und Einordnung gab es von der Pressestelle.

Getestet wurden die Piktogramme in 15 Kommunen

Vom "Bundesamt für Logistik und Mobilität" gibt es einige grundsätzliche Feststellungen: Erstmals getestet wurden die Piktogramme auf 20 Strecken in 15 Kommunen. Anhand von Kamerabeobachtungen und Befragung der Verkehrsteilnehmer gab es laut Bundesamt folgendes Ergebnis: Die Piktogramme machen Sinn.

Denn Fahrradfahrer würden seltener überholt und wenn, dann in größerem Abstand. Insgesamt werde langsamer gefahren, Fahrradfahrer fühlten sich sicherer und das Unfallrisiko könne gesenkt werden. Die Piktogramme gelten als so etwas wie eine ultima ratio, also als das letzte Mittel, um den Fahrradfahrer zu schützen.

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Dort, wo kein Radstreifen möglich ist und dem motorisierten Verkehr kein Platz genommen werde, da machten Piktogramme Sinn. Und noch eine wichtige Nebenwirkung gibt es. Weil diese Piktogramme, Autofahrer wie Radfahrer erst einmal überraschen, werde über den Verkehr gesprochen. Und mit diesen Gesprächen könne sich das Verständnis unter den Verkehrsteilnehmern verbessern.  © Kölner Stadt-Anzeiger

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