Wie schon zu Beginn der Hinrunde der Dritten Liga West mussten sich die drittplatzierten Volleyballerinnen des TVA Hürth auch zum Rückrundenstart auswärts dem PTSV Aachen II mit 0:3 (10:25, 18:25, 22:25) beugen.

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Beim Tabellensechsten kassierten sie gleich im ersten Durchgang eine klare Klatsche, die die Hürther Spielerin Lilo Kuchenbecker genauso wenig erklären konnte wie die nachfolgenden Satzergebnisse: "Gegen Aachen lief es wieder so gar nicht für uns, und wir sind ratlos, woran das liegt. Wir wussten vorher, dass der PTSV gut aufschlägt und hatten eigentlich keine Probleme mit unserer Annahme. Dennoch hat in unserem Spiel alles gewackelt."

Von der Seitenlinie aus versuchte Trainer Gerald Dexel mit einigen Wechseln Zugriff auf den Gegner zu bekommen, letztendlich blieben seine Maßnahmen aber erfolglos. Durch diese Niederlage verpassten die Hürther Spielerinnen vor dem Jahreswechsel den Sprung auf Rang zwei, einem Relegationsplatz für die Zweite Liga. Dennoch sieht Kuchenbecker als gutes Omen für den weiteren Saisonverlauf an: "Im Endeffekt kann die Rückrunde für uns jetzt nur gut werden, weil wir in der Hinrunde gegen Aachen genauso in die Saison gestartet sind."

Gerke war erst zu Saisonbeginn
als Cheftrainer vorgestellt worden

Die bereits neunte Drittliga-Niederlage in Folge konnten die Spieler des Brühler TV beim VV Humann Essen II am zwölften Spieltag zwar nicht verhindern, durch den Punktgewinn bei der 2:3 (18:25, 26:24, 25:22, 20:25, 12:15)-Niederlage durften die Schlossstädter aber zumindest die zuletzt erhaltene Rote Laterne gleich wieder abgeben.

Nach Essen fuhren die Brühler noch als Schlusslicht ohne Trainer Hans Gerke, da das Team und der Übungsleiter nach der vorangegangenen Niederlage gegen den Meckenheimer SV und den Absturz auf den letzten Tabellenplatz gemeinsam beschlossen hatten, wieder getrennte Wege zu gehen. Gerke war in Brühl erst zu Beginn dieser Saison als neuer Cheftrainer vorgestellt worden. Wie schon in der vergangenen Saison wollen die BTV-Volleyballer den Klassenerhalt nun in Eigenregie in Angriff nehmen.

Der Spieltag war auf jeden Fall ein Wendepunkt für uns

Marcel Beaufils

Beim aktuellen Tabellendritten konnten sie schon ein kleines Lebenszeichen an die Konkurrenz senden. "Der Spieltag war auf jeden Fall ein Wendepunkt für uns", erklärte der Brühler Marcel Beaufils, der seine Mitspieler und sich jetzt in der Pflicht stehen sieht. Jeder Einzelne in der Mannschaft sei nun mehr denn je gefordert, die entstandene Lücke zu kompensieren, jeder müsse jetzt mehr Verantwortung übernehmen. "Im Spiel gegen Essen konnten wir bereits sehr gut mithalten, und wenn man ehrlich ist, ist das für uns auch schon ein kleiner Erfolg gewesen", so der BTV-Spieler: "Wir haben gesehen, was wir noch können, und nehmen das für die kommenden Spiele mit."

Hatten die Volleyballer des TVA Hürth in der Regionalliga West zuletzt durch zwei Niederlagen den Anschluss zu Spitzenreiten VV Humann Essen III etwas verloren, so durfte sich der Tabellenzweite unter der Regie von Felix Jülicher über ein 3:1 (15:25, 25:20, 25:19, 25:23) beim -vierten VC Freudenberg freuen.

Zum MVP wurde der Hürther
Mathis Ludewig gewählt

In dem Topspiel sah der Coach zu Beginn vor allem bei den Aufschlägen seiner Hürther Spieler Defizite, die die Freudenberger für eine Satzführung zu nutzen wussten. "Wir haben in einem insgesamt richtig guten Regionalliga-Spiel im ersten Durchgang furchtbar aufgeschlagen und wurden vom Gegner vollkommen überrannt. Vom zweiten Satz an haben wir uns dann an den Sieg herangerobbt."

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Einen Aufschwung in das Spiel seines Teams brachte der Übungsleiter dann durch die Einwechslungen von Jakob von Bernuth und Rafael Bethlehem. "Jakob hat die unsere Annahme stabilisiert, während Rafael, der erst vor kurzem aus der zweiten Mannschaft hochgezogen wurde und sich nun bei uns festspielt, für einen besseren Zugriff in allen Elementen gesorgt hat", erklärte Jülicher: "Wir waren im Block, im Aufschlag und im Angriff besser und haben daher dieses Topspiel verdient gewonnen." Zum MVP wurde der Hürther Mathis Ludewig gewählt.  © Kölner Stadt-Anzeiger

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