In dem schwierigen Verhältnis zwischen der Spitze der CDU Rösrath und dem CDU-Bürgermeisterkandidaten Miguel Louzao de la Cruz stehen die Zeichen auf Verständigung.

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Direkt nach den Weihnachtsferien trafen sich der Vorstand der CDU Rösrath und Louzao zum Gespräch, wie der CDU-Vorsitzende Daniel Schiffbauer mitteilt.

Rösrather CDU war mit Bürgermeisterkandidat nicht zufrieden

Hintergrund ist, dass der Vorstand einen anderen Kandidaten für die Bürgermeisterwahl vorgeschlagen hat, die CDU-Mitglieder aber Louzao auf den Schild hoben, wie berichtet. Weitere Irritationen kamen hinzu: So stimmte Louzao im Stadtrat beim Thema Grundsteuer-Hebesatz, zusammen mit noch einem CDU-Ratsmitglied, gegen die große Mehrheit der 16-köpfigen CDU-Fraktion und mit der AfD – ohne dies vorab in der Fraktion zu diskutieren. Das wertete der stellvertretende Bürgermeister Wolfgang Büscher (CDU) als "Skandal", was auch CDU-Fraktionschef Marc Schönberger teilte.

Bei dem nun gefundenen Gesprächstermin im neuen Jahr standen diese Gegensätze und teils schrillen Töne im Raum. Wie Louzao und die Mitglieder des CDU-Vorstands sich im einzelnen dazu äußerten, ist der Mitteilung von CDU-Parteichef Schiffbauer nicht zu entnehmen. Er stellt aber fest, der Vorstand der CDU Rösrath und Louzao hätten ihre Meinungen "intensiv und in gegenseitigem Respekt" ausgetauscht.

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"Dabei konnten wir viele Gemeinsamkeiten herauszuarbeiten und gehen nun davon aus, dass wir den Kommunalwahlkampf zusammen erfolgreich bestreiten werden", so Schiffbauer. Schon am nächsten Montagabend wird beim traditionellen CDU-Neujahrsempfang zu sehen sein, ob beide Seiten die Gegensätze der letzten Wochen überwinden konnten.  © Kölner Stadt-Anzeiger

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