Düsseldorf - Fast drei Wochen nach der Chaosfahrt eines Lkw-Fahrers mit 19 Verletzten auf Autobahnen in Nordrhein-Westfalen gibt es neue Erkenntnisse zur Route, aber noch immer keine Blutproben-Ergebnisse.

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Ein Sprecher der Polizei Düsseldorf sagte der Deutschen Presse-Agentur, dass der Fahrer aus Polen auf dem Weg in ein Gewerbegebiet in Mönchengladbach gewesen sei und dann zurück nach Polen hätte fahren sollen. Die toxikologischen Ergebnisse des 30-jährigen Lkw-Fahrers stünden weiter aus.

Ende November hatte der polnische Lkw-Fahrer auf der A1 und der A46 Unfälle mit rund 50 Autos verursacht und dabei zahlreiche Menschen verletzt. Er kam erst zum Stehen, als er auf der A1 zwischen Hagen-West und Gevelsberg in den Gegenverkehr geriet. Zuvor hatte der Lkw-Fahrer Anhaltezeichen der Polizei ignoriert und seine Fahrt mit erhöhter Geschwindigkeit und in Schlangenlinien fortgesetzt. Insgesamt legte er schätzungsweise 60 Kilometer zurück, nachdem er noch auf der A46 bei Neuss fahrend gemeldet worden war.

Der Fahrer wurde an der Unfallstelle festgenommen und in ein Krankenhaus gebracht, wo Hinweise auf eine psychische Erkrankung festgestellt wurden. Daraufhin kam der Mann vorläufig in eine psychiatrische Klinik. Wenige Stunden nach der Unfallserie hatte die Polizei mitgeteilt, dass sich vor Ort - unter anderem durch einen ersten Atemtest - Hinweise auf einen möglichen Alkohol- oder Drogenkonsum des Fahrers ergeben hätten. Nach Schätzung der Polizei entstand bei der Chaosfahrt ein Schaden von mindestens 1,8 Millionen Euro.  © Deutsche Presse-Agentur

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