Trier/Winterspelt - Die Bundespolizei Trier hat die Kritik des ehemaligen nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Armin Laschet (CDU) an den vor einem Monat neu eingeführten deutschen Grenzkontrollen zurückgewiesen.
"Diese Grenzkontrollen sind sinnvoll, sie sind sinnig", sagte der Sprecher der Bundespolizeiinspektion Trier, Stefan Döhn. "Die Zahlen geben uns recht - im Bereich der unerlaubten Migration, der grenzüberschreitenden Kriminalität und der Haftbefehle."
Weniger Bundespolizisten an Bahnhöfen und Flughäfen?
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hatte die Kontrollen an allen deutschen Landgrenzen angeordnet, unter anderem, um die Zahl unerlaubter Einreisen stärker einzudämmen. Die zusätzlichen Kontrollen soll es zunächst für sechs Monate geben.
Der ehemalige Unions-Kanzlerkandidat und heutige Bundestagsabgeordnete Laschet hatte zudem gesagt, dass jeder Bundespolizist, der an den Grenzen stehe, für die Sicherheit an Bahnhöfen und Flughäfen fehle. Dazu sagte Döhn: "Ich kann für unseren Bundespolizeibereich Trier sagen: Wir haben deswegen keinen weniger am Bahnhof oder am Flughafen Hahn stehen." Die Grenzkontrollen seien natürlich zeitintensiv. "Aber wir haben Unterstützung."
Die Bundespolizei Trier hat zudem eine zweite stationäre Grenzkontrolle an der A64 aus Luxemburg eingerichtet. Zusätzlich gebe es an allen anderen Grenzübergängen teils stationäre Kontrollen und es seien mobile Streifen unterwegs, hieß es. © Deutsche Presse-Agentur
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