Linkenbach - Bei mehreren Unfällen in Folge von Glatteis sind auf der Autobahn 3 bei Neuwied in Richtung Köln fünf Menschen verletzt worden.
Wie die Polizei mitteilte, war bei dem ersten Unfall in Höhe der Anschlussstelle Neuwied/Altenkirchen am Morgen ein Fahrer mit seinem Wagen ins Schleudern geraten, mit der Mittelschutzplanke kollidiert und schließlich auf dem Standstreifen stehen geblieben.
Mehrere Kollisionen, hoher Sachschaden
Wenig später ereignete sich der zweite, größere Unfall. Ein 18-jähriger Autofahrer geriet laut Polizei mit seinem Fahrzeug auf der linken der drei Fahrbahnen wegen zu hoher Geschwindigkeit ins Schleudern und kollidierte mit einem Lkw auf der rechten Fahrbahn. Er wurde schwer verletzt. Um dem Auto des 18-Jährigen auszuweichen, fuhr ein nachfolgender Lkw von der mittleren auf die linke Spur - und prallte dort mit einem weiteren Pkw zusammen. Der Fahrer des Pkw wurde leicht verletzt, sein Beifahrer schwer.
Der nachfolgende Fahrer auf der linken Spur erkannte die Situation und blieb mit seinem Wagen stehen - der 39-Jährige hinter ihm bemerkte dies jedoch zu spät, sein Fahrzeug kollidierte mit dem des Stehengebliebenen, der dadurch leicht verletzt wurde. Durch den Aufprall wurde dieser Pkw auf das erste Auto auf der linken Spur geschoben, das wiederum dadurch mit dem Lkw zusammenstieß. Auch der Lkw-Fahrer wurde leicht verletzt.
Alle Verletzten wurden ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei geht davon aus, dass ein Sachschaden im niedrigen bis mittleren sechsstelligen Bereich entstanden ist. Die A3 war knapp drei Stunden gesperrt. Im entstandenen Stau ereignete sich dann noch ein Auffahrunfall - hier blieb es jedoch bei Blechschäden. © Deutsche Presse-Agentur
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