Mainz - Siren-Töne richtig verstehen, Vorräte anlegen, Warn-Apps installieren, Notfallkoffer mit wichtigen Dokumenten packen: Ein neues Infomobil soll die Rheinland-Pfälzer über die wichtigsten Informationen zur Vorbereitung auf einen Katastrophenfall informieren.

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"Kein Land der Welt (...) kann seine Bevölkerung im Fall einer Katastrophe 100-prozentig schützen", sagte Innenminister Michael Ebling am Mittag in Mainz bei der Vorstellung des Fahrzeugs.

Ebling: Wir brauchen auch uns selbst in der Vorsorge auf Katastrophen

Die Menschen müssten auch selbst bereit sein, einen Beitrag zu leisten und sich mit möglichen Risiken auseinandersetzen. Stromausfälle, Hochwasser und Stürme nannte der SPD-Politiker als Beispiele. "Man kann sich darauf verlassen, dass wir ein gutes Netz haben, im Zusammenspiel aller Organisationen, die für die Sicherheit zuständig sind." Aber: "Wir brauchen am Ende auch uns selbst in der Vorsorge."

Infomobil tourt durchs Land und gibt Tipps

"Mit dem Infomobil möchten wir wichtige Informationen direkt zu den Menschen in unseren Städten und Gemeinden bringen und dort den persönlichen Austausch suchen", sagte Ebling. "Wir wollen den Menschen zeigen, wie sie sich selbst und ihre Familien im Ernstfall schützen können – sei es durch eine gut vorbereitete Notbevorratung oder durch eine konkrete Notfallvorsorge."

Das dem Landesfeuerwehrverband übergebene Infomobil koste rund 100.000 Euro im Jahr und werde durch das ganze Land touren. Es ist Teil der Kampagne "Bleib bereit".  © Deutsche Presse-Agentur

Infomobil für Bevölkerungsschutzkampagne "Bleib bereit"
Das neue Infomobil tourt durch Rheinland-Pfalz, um die Bürger für die Notfallvorsorge zu sensibilisieren. © dpa / Ira Schaible/dpa
Infomobil für Bevölkerungsschutzkampagne "Bleib bereit"
Eine persönliche Checkliste zur Vorbereitung auf den Notfall ist Teil eines neuen Infomobils, das jetzt durch Rheinland-Pfalz tourt. © dpa / Ira Schaible/dpa
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