Koblenz - Im Prozess um Pläne für einen Umsturz und dieEntführung von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) haben die Verteidiger von zwei Angeklagten jeweils auf Freispruch plädiert.

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Das teilte eine Sprecherin des Oberlandesgerichts Koblenz mit. Des Weiteren hätten ein Angeklagter und eine Angeklagte angekündigt, selbst plädieren zu wollen. "Das wird in den nächsten beiden Terminen nach Neujahr anstehen", erklärte sie.

Vier Männern im Alter von 45 bis 57 Jahren und einer 77 Jahre alten Frau wird vorgeworfen, eine Terrorvereinigung mit dem Namen "Vereinte Patrioten" gegründet zu haben oder darin Mitglied gewesen zu sein. Sie sollen einen Stromausfall, die Entführung von Lauterbach und die Einführung einer neuen Verfassung nach dem Vorbild des Kaiserreichs 1871 geplant haben.

Alle fünf seien wegen der Mitgliedschaft in einer inländischen terroristischen Vereinigung und der Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens gegen den Bund schuldig zu sprechen, hatten in ihrem Plädoyer Vertreter der Bundesanwaltschaft gesagt. Ein Urteil wird im kommenden Jahr erwartet.  © Deutsche Presse-Agentur

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