Ramstein - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Partnerländer zur Unterstützung der Kampfdrohnenproduktion in seinem Land aufgerufen.

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Der Einsatz von Drohnen habe die Kriegsführung verändert, sagte er bei einem Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe im US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Rheinland-Pfalz. Die Ukraine baue ihre Drohnenfähigkeiten rasch aus, dies helfe bei der Abwehr des russischen Angriffs. "Bitte investieren Sie in diese Stärke der Ukraine!", sagte Selenskyj.

Außerdem bat er im Kreis der etwa 50 Unterstützerländer um mehr Flugabwehrwaffen - gerade mit Blick auf verheerende russische Luftangriffe wie zuletzt in Saporischschja mit 13 Toten. Die Verbündeten müssten auch mit stärkeren Sanktionen gegen den russischen Energiesektor den Kreml von seinen Einkünften abschneiden, sagte Selenskyj.

Pistorius dankt scheidendem US-Kollegen Austin

Das Treffen in Ramstein ist das letzte vor dem Ausscheiden von US-Präsident Joe Biden. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) dankte seinem scheidenden US-Kollegen Lloyd Austin, der das Ramstein-Format seit April 2022 koordiniert hatte. "Danke für Deine außerordentliche Führung in den vergangenen Jahren!", sagte Pistorius. Es komme nun auf alle an, dieses Format am Leben zu halten.  © Deutsche Presse-Agentur

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