Magdeburg - Mit rund 155 Millionen Euro fördern der Bund und das Land Sachsen-Anhalt den Ausbau von Glasfaseranschlüssen.

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Wie das Infrastrukturministerium mitteilte, sind die Fördermittel für insgesamt 14 Ausbauprojekte in Sachsen-Anhalt bestimmt. Unter anderem gehen Mittel in die Landkreise Harz, Anhalt-Bitterfeld, Mansfeld-Südharz, Wittenberg, Jerichower Land, die Altmark, darüber hinaus an die Stadtwerke Schönebeck und mehrere Städte.

Mit den geförderten Ausbauprojekten könnten rund 25.000 zusätzliche Glasfaseranschlüsse entstehen, sagte Infrastrukturministerin Lydia Hüskens (FDP). "Ohne den eigenwirtschaftlichen Ausbau zu vernachlässigen, setzen wir den geförderten Ausbau konsequent fort." Von den Mitteln profitierten vor allem kleine Ortsteile in ländlichen Regionen. Rund 97 Millionen Euro kommen nach Ministeriumsangaben vom Bund, weitere 57 Millionen Euro steuert das Land aus dem Sondervermögen Corona bei.

Ausbauquote steigt schnell an

Der Glasfaserausbau hatte sich in Sachsen-Anhalt zuletzt beschleunigt. Laut Bundesnetzagentur liegt die Glasfaserquote bei knapp 39,7 Prozent und damit über dem Bundesdurchschnitt von 35,7 Prozent. Im Saarland und Thüringen liegt die Glasfaserquote bei rund 16 Prozent, in Hamburg bei 73 Prozent. Sachsen-Anhalt verzeichne enorme Fortschritte beim Ausbau, betonte auch Ministerin Hüskens. Es gebe kaum noch sogenannte "weiße Flecken".

Bereits im vergangenen Jahr waren in Sachsen-Anhalt zehn Glasfaserprojekte mit insgesamt mehr als 170 Millionen Euro unterstützt worden.  © Deutsche Presse-Agentur

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