Magdeburg - In Sachsen-Anhalt sind in den vergangenen drei Jahren 20 Journalisten im Umfeld von Versammlungen Opfer einer Straftat geworden.
Bei all diesen Taten habe ein zeitlicher beziehungsweise örtlicher Zusammenhang mit Demonstrationen, Veranstaltungen, Aufzügen oder Kundgebungen bestanden, heißt es in der Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage der Abgeordneten Eva von Angern (Linke).
Am häufigsten kam es den Angaben zufolge zu Beleidigungen. Die meisten Vorkommnisse gab es in Halle.
In der Anfrage von Ende November schrieb die Linke-Politikerin: "In der Vergangenheit gab es bereits mehrfach Berichte über Angriffe auf Journalistinnen und Journalisten, insbesondere im Umfeld von Demonstrationen rechter Gruppierungen. In Zeiten des Erstarkens der AfD ist die Pressefreiheit bedrohter denn je in Deutschland, so auch in Sachsen‐Anhalt." © Deutsche Presse-Agentur
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