Berlin - Nach dem Anschlag von Magdeburg warnen Spitzenpolitiker vor vorschnellen Schlüssen und Symbolpolitik.

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"Unsere Aufgabe ist, den Opfern und ihren Angehörigen beizustehen. Schlecht wäre ein Überbietungswettbewerb um symbolische Maßnahmen. Das würde der schlimmen Situation nicht gerecht", sagte FDP-Generalsekretär Marco Buschmann dem "Spiegel".

Auch SPD-Generalsekretär Matthias Miersch rief zur Besonnenheit auf: "Instrumentalisierungen oder vorschnelle Schlüsse helfen niemandem und spalten nur unsere Gesellschaft", sagte er dem "Spiegel". "Stattdessen sollten wir nach erfolgter Auswertung die notwendigen Lehren ziehen – sowohl für die Sicherheitsarchitektur als auch für den gesellschaftlichen Zusammenhalt."

Auch Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck rief in einer Videobotschaft dazu auf, "sich nicht vom Hass anstecken" zu lassen. Rechte Gruppen hatten bereits kurz nach der Tat zu Demonstrationen aufgerufen.  © Deutsche Presse-Agentur

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