Magdeburg - Die von Aktivisten in Köln "entführte" Maus aus der "Sendung mit der Maus" ist in Magdeburg wieder aufgetaucht.

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Aktivisten der Kampagnenorganisation Campact stellten die Figur kurzzeitig vor dem Landtag in Sachsen-Anhalt auf, um gegen geplante Kürzungen beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu protestieren. Normalerweise steht die Figur vor dem Gebäude des Westdeutschen Rundfunks (WDR) in der Kölner Innenstadt. Ihr Verschwinden war am Dienstag bemerkt worden. Am Mittwoch stand die Maus vor dem ZDF und dem Landtag in Mainz.

Derzeit gibt es Debatten über die zukünftige Ausgestaltung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Ende Oktober wollen die Ministerpräsidenten bei einer Konferenz in Leipzig über eine Rundfunkreform sprechen und dabei auch Finanzierungsfragen thematisieren. Die Bundesländer sind sich unter anderem uneins bei der Frage, ob der Rundfunkbeitrag zum 1. Januar 2025 steigen soll. Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) hatte sich wiederholt gegen höhere Rundfunkgebühren und für eine Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ausgesprochen.

Der WDR kritisierte die Aktion und unterstrich, dass die Statue ohne Zustimmung des Senders entfernt worden sei.  © Deutsche Presse-Agentur

Entführte Figur der "Sendung mit der Maus" steht in Magdeburg
Die von Aktivisten "entführte" Maus protestiert in Magdeburg gegen Kürzungen beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk. © dpa / Simon Kremer/dpa
Entführte Figur der "Sendung mit der Maus" steht in Magdeburg
Die von Aktivisten "entführte" Maus protestiert in Magdeburg gegen Kürzungen beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk. © dpa / Simon Kremer/dpa
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